Linzer Spitzenkoch Bernhard Preslmayer verkauft sein Restaurant

Das »by preslmayer« galt als beliebter Treffpunkt für Gourmets und wird von Thomas Huber, der sieben Jahre lang das »Restaurant Nepomuk führte, übernommen.

Nach fast zehn Jahren schließt das Restaurant »by preslmayer« in der Linzer Pfarrgasse seine Pforten. Für die Blunzntarte mit Pulpo pilgerten Gourmets auch aus anderen Bundesländern in die Pfarrgasse.

Bernhard Preslmayer will seiner Familie mehr Zeit widmen und hat sich daher dazu entschieden, sein Lokal zu verkaufen. Es sei eine emotional schwierige Entscheidung gewesen, so der Spitzenkoch, der im »Hotel Sacher« in Salzburg lernte, danach für Attila Dogudan in London tätig war, im »Verdi« sowie im »Prielmayer« kochte.

»Unser Gästebuch ist ausgeschrieben. Ein wunderbares Werk das unglaubliche neun Jahre widerspiegelt. Wir haben gelacht, geschuftet, experimentiert, uns über Lob gefreut, Hauben und Gabeln gerne als Bestätigung angenommen. Wir waren Wohnzimmer, Kummerkasten und Gourmet Tempel ohne Hierarchie und Herkunft. Manchmal am Ende unserer Energie aber immer neugierig und verliebt ins schöner Speisen«, schreibt er auf Instagram.

Unter der Ägide von Thomas Huber, der sieben Jahre lang das »Restaurant Nepomuk« in St. Florian führte, wird das Restaurant ab September wieder geöffnet sein. Huber werkte im »Essig’s« in Linz, bei den Gebrüdern Obauer in Werfen und bei Lisl Bacher-Wagner in Mautern, bevor er sich dazu entschloss, aus einer 08/15-Pizzeria namens »Palermo« das »Nepomuk« zu machen. Sein Signature-Gericht: Eierschwammerl mit Hahnenkamm.

Den Fokus will er auf leistbare gute Küche setzen. So soll es beispielsweise Fleckerlspeisen und Backhendl genauso geben wir Steinbutt. Auf eine fixe Karte wird verzichtet, die Speisen werden täglich wechseln.

Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
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