Diese Zitrusfrucht ist ein optisches Highlight.

Diese Zitrusfrucht ist ein optisches Highlight.
© Carl Davies / CSIRO

Süß-saure Zitrusfrucht in tiefrot

Die Blutlimette ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch mit Schale zum Verzehr geeignet.

Blutorangen sind vielfach bekannt, doch auch die Limette hat eine rote Doppelgängerin: Die Blutlimette – auch »Red Center Lime« oder »Citron Rouge«. Die Kreuzung aus der länglichen australischen Finger-Lime und der Mandarinen ähnlichen burmesischen Rangpur-Limette wurde vor rund 30 Jahren erstmals in Australien kultiviert, um Zitrusfrüchte fortan auch auf salzreicherem Boden pflanzen zu können. Mit überschaubarem Erfolg, dennoch hat sich die Blutlimette am Markt etablieren können und wird dort seit 2004 verkauft. Der Preis liegt umgerechnet bei rund 25 Euro pro Kilogramm. 

Nahe ihren Verwandten

Bei der Blutlimette steht der Geschmack nach Mandarine im Vordergrund, das Aroma der süß-sauren Zitrusfrucht ist im Vergleich zu einer herkömmlichen Limette aber weniger stark. Im Ursprungsland Australien verwendet man Blutlimetten gerne für Saucen. Aber auch als Zutat von Marmeladen, in Getränken oder als Dekoration machen sie sich hervorragend. Tipp: Dessert-Klassiker Crème brûlée mit Blutlimetten verfeinern.

Optisches Highlight

Blutrot gefärbt ist bei der eiförmigen, kumquatgroßen Limette jedoch nicht nur die Schale, auch das Fruchtfleisch weist von den wenigen Kernen bis zur Fruchtschale dunkler werdend dieselbe Farbe auf. Hingucker: rötlicher Limettensaft!

Essbare Schale

Die Schale verändert sich in der Fruchtreife von Gold mit rötlichen Flecken bis zum namensgebenden satten Rotton. Neben ihrer kräftigen Farbe weist die Blutlimette noch eine Besonderheit auf: Durch die Dünne der Schale muss diese vor dem Verzehr – sofern biologisch angebaut – nicht entfernt werden.

Alexandra Embacher
Alexandra Embacher
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