Domaine Zind Humbrecht

Falstaff Online 2022

An dem Namen Zind-Humbrecht und den damit verbundenen Weinen kommt man im Elsass nicht vorbei. Was aber wäre geschehen, wenn Gründer Leonhard Humbrecht in den 1950er-Jahren auf seinem Abschiedsfest, veranstaltet anlässlich seiner Abreise als Entwicklungshelfer nach Nigeria, nicht seine spätere Frau kennengelernt hätte und blieb? Stattdessen wurde die heutige Vorzeige-Domäne aus dem Zusammenschluss der Weingüter Zénon Humbrecht und Emile Zind gegründet. In der Folgezeit entwickelte Leonhard Humbrecht ein einzigartiges Verständnis von Terroir und Lagen des Elsass, wodurch er auch wenig beachteten Lagen wie etwa dem Thann zu Ruhm und Ehren verhalf. Seit den 1990er-Jahren steht ihm sein Sohn Olivier, mittlerweile zum Master of Wine gekürt, zur Seite. Gemeinsam entwickelten Sie ein Konzept für die Umstellung auf biodynamischen Weinbau, heute sind die gesamten 50 Hektar im Besitz der Familie, verteilt über fünf Gemeinden, komplett umgestellt – und Oliver Humbrecht gilt als einer der Terroir-Spezialisten und -Kenner der Region. Die Trennung zwischen Weinbergmanager und Kellermeister lassen die beiden nicht gelten, denn wenn man im Keller alles richtig machen möchte, dann »muss man auch viel über die Trauben wissen«, so das Credo. Die Weine geben ihnen Recht, sie zählen zu den besten der Region, ja, darüber hinaus sogar zu den besten des Landes.

Verkostungsmöglichkeit vorhanden
Produktions/Anbauweise: Biodynamisch
Anbaufläche (in Hektar): 40
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