Der Trend zum Fasten hält in Deutschland auch nach Corona an. Fast zwei Drittel der Deutschen möchten sich in der Fastenzeit in Verzicht üben.
Aktuell laufen die Karnevalsfeiern noch auf Hochtouren, Bier und Wein fließen in Strömen und auch beim Essen geht es eher ungesund zu. Sobald diese Veranstaltungen am Aschermittwoch der Vergangenheit angehören, startet die 40-tägige Fastenzeit, in der viele Deutsche gezielt auf Genussmittel und Konsumgüter verzichten. In diesem Jahr planen 63 Prozent der Deutschen vor Ostern auf Genussmittel zu verzichten, wie eine repräsentative »Forsa«-Umfrage im Auftrag der »DAK-Gesundheit« ergab.
Vor allem der Verzicht auf Alkohol und Süßigkeiten steht bei den Befragten hoch im Kurs: 73 Prozent der Fastenden möchten in den kommenden Wochen einen Bogen um diese Genussmittel machen. Auf dem dritten Platz landet das Vorhaben, auf Fleisch zu verzichten, bevor auf Platz 4 der zeitlich begrenzte Zigarettenentzug folgt. Die Bereitschaft, der Online-Welt für eine Zeit den Stecker zu ziehen und Digital Detox zu betreiben, haben allerdings nur noch 19 Prozent – und damit so wenige wie noch nie.
Generell ist es überraschend, dass sich nach den drei Corona-Jahren und dem pandemiegeschuldeten Verzicht rund zwei Drittel der Deutschen dafür entscheiden, während der Fastenzeit freiwillig auf etwas zu verzichten. Zudem kam bei der Befragung heraus, dass 20 Prozent der Deutschen sich seit der Corona-Pandemie gesünder verhalten als früher.
