© Adobe

Trotz Takeaway-Boom: Lieferando-Mutter schreibt Milliardenverlust

Neue Investitionen: Der Mutterkonzern von Lieferando, Just Eat Takeaway, hat im Jahr 2021 einen Milliardenverlust geschrieben.

Just Eat Takeaway ist der Mutterkonzern, des in Deutschland und Österreich bekannten Essenslieferanten Lieferando. 2021 war trotz eines Takeaway-Booms durch die Corona-Krise ein wirtschaftliches Desaster für den Konzern.

Investitionen in schwächere Märkte

Neben der Übernahme eines US-Lieferdienstes, investierte Just Eat Takeaway auch in schwächere Märkte. Das schlägt sich wirtschaftlich nieder: Das Geschäftsjahr 2021 wurde mit einem Verlust von knapp über einer Milliarde Euro abgeschlossen. Damit ist das Minus sogar fast siebenmal höher als im Jahr 2020.

Die Investitionen wurden laut Konzernchef getätigt, um Marktanteile zu gewinnen - diese Strategie soll nun aber wieder zurückgedreht werden und das Geschäft wieder lukrativer gestaltet werden. Besonders Nordeuropa, also Länder wie Deutschland oder Österreich, sollen dem Konzern wieder einen kräftigen wirtschaftlichen Schub geben.

In einer Mitteilung wurde mit besseren Ergebnissen ab dem Jahr 2022 gerechnet, das letzte Jahr sei der »Höhepunkt der Verluste« gewesen.

Redaktion
Mehr zum Thema