Die Kempinski Gruppe wird den Betrieb des Kempinski Palais Hansen Wien einstellen.

Die Kempinski Gruppe wird den Betrieb des Kempinski Palais Hansen Wien einstellen.
© Palais Hansen Kempinski

Bye Bye Vienna: Kempinski-Gruppe zieht sich aus dem Wiener Palais Hansen zurück

Nach zehn Jahren Betrieb im Wiener Palais Hansen beendet die älteste Luxushotelgruppe Europas ihre Tätigkeiten in Wien. Auf den laufenden Betrieb des Hotels soll sich diese Entscheidung nach eigenen Angaben nicht auswirken.

Das imposante Hotel, das vom Ringstraßenarchitekten Theophil Hansen geplant wurde, eröffnete 1873 zur Weltausstellung und wurde 2013 als »Palais Hansen Kempinski« wiedereröffnet. Insgesamt verfügt das Haus über 98 Zimmer und 54 Suiten im klassischen Stil der Zwanziger- und Dreißiger-Jahre mit hohen Decken und dezenten Braun- und Beigetönen.

Neben der »Lobby Lounge & Bar« bietet das »Kempinski« vor allem mit dem Restaurant »EDVARD« ein beliebtes Gourmetrestaurant, das unter Chef de Cuisine Thomas Pedevilla mit einem Michelin Stern und drei Falstaff-Gabeln ausgezeichnet wurde.

Nun wurde bekannt, dass sich die Kempinski-Gruppe aus Wien zurückzieht. »Die Kempinski Gruppe wird den Betrieb des Kempinski Palais Hansen Wien mit Jahresende 2023 beenden«, so eine Pressesprecherin auf Anfrage von Falstaff.

Fortführung als Hotelbetrieb

Diese Entscheidung habe keine Auswirkungen auf den laufenden Betrieb des Hotels. »Unsere Kollegen werden dieses Haus weiterhin nach den höchsten Standards von Luxus und Gastfreundschaft weiterführen«, lautet es weiter. »Eine darüber hinausgehende Fortführung des Hotels im Palais Hansen ist aufgrund der prachtvollen Architektur und der ausgezeichneten Lage bereits sichergestellt«, so die Sprecherin abschließend. Als Teil der Standard-Managementprozesse sei eine kontinuierliche Überprüfung der Standorte nichts Außergewöhnliches.

Ferdinand von Vopelius
Ferdinand von Vopelius
Portalmanager Österreich
Rafaela Mörzinger
Redaktions- und Portalmanagerin Falstaff Schweiz
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