Die Sopranistin Miriam Kutrowatz im »Beaulieu«.

Die Sopranistin Miriam Kutrowatz im »Beaulieu«.
© Ian Ehm

Das sind die Lieblingslokale der Wiener Opernstars

Harmonie für den Gaumen: Falstaff hat die Stars der Wiener Staatsoper zu ihren Lieblingsrestaurants begleitet. Daraus wurde eine kulinarische Reise um die Welt, auf der es Einiges zu entdecken gab.

Miriam Kutrowatz / »Beaulieu«

Die junge Sopranistin genießt ein kleines Stück Frankreich in Wien. In dem charmanten Bistro, das in der Passage im Palais Ferstel beheimatet ist, bleibt sie ihrer Vorliebe treu: »Ich liebe leichte, mediterrane Speisen wie den Thunfischsalat hier. Und auch wenn ich selbst koche, darf es italienisch oder französisch sein.«
beaulieu-wien.at

Peter Kellner / »Caffè a Casa«

Das kleine Café in der Servitengasse liegt auf halbem Weg zwischen der Wohnung des sympathischen Bassbaritons und dem Kinderspielplatz. Und da Peter Kellner eine Schwäche für guten Kaffee hat, wird häufig Station gemacht. »Hier gibt es exquisite Kaffeesorten, die man auch für zu Hause kaufen kann«, schwärmt Kellner. »Und Zeit für einen Espresso ist sowieso immer«, schmunzelt er.
caffeacasa.com

Peter Kellner im »Caffè a Casa«.
© Ian Ehm
Peter Kellner im »Caffè a Casa«.

Hyo-Jung Kang / »Yori Korean Dining«

Die Erste Solotänzerin des Wiener Staatsballetts verließ schon mit 13 Jahren ihr Heimatland Korea. In Wien hat sie inzwischen auch Lokale gefunden, die ihr ein Gefühl von Heimat geben: »Ich bin sehr glücklich, denn inzwischen gibt es hier Restaurants mit authentisch koreanischer Küche – etwa das ›Yori‹.« Und was isst sie am liebsten? »Bibimbap, ein Reisgericht, das ich mit Gemüse, Rindfleisch oder Tofu esse.«

yori.at

Hyo-Jung Kang im »Yori Korean Dining«
© Ian Ehm
Hyo-Jung Kang im »Yori Korean Dining«

Marcos Menha / »Kias Kitchen«

Auf der Gumpendorfer Straße befindet sich das Lieblingslokal des temperamentvollen Ersten Solotänzers aus Jaú, São Paulo. Geführt wird es von Kias Burget, einem brasilianischen ehemaligen Tänzer, der für Marcos mittlerweile zum Freund geworden ist. »Hier schmeckt alles so wunderbar«, schwärmt der Brasilianer. »Ich fühle mich hier sehr glücklich – es ist
ein Stück Heimat.«
kiaskitchen.org

Marcos Menha im »Kias Kitchen«.
© Ian Ehm
Marcos Menha im »Kias Kitchen«.

Noa Beinart / »Seven North«

»Hier ist das Feeling ein bisschen wie in Tel Aviv«, sagt die israelische Sängerin. An der langen, offenen Küchentheke des »Seven North«, dem Wiener Restaurant des israelischen Küchenchefs Eyal Shani, ist ihr Lieblingsplatz. Besonders haben es ihr die Limabohnen angetan. »Masabaha ist ein einfaches Gericht, aber so unendlich köslich – die Bohnen schmelzen förmlich auf der Zunge.«
sevennorthrestaurant.com

Noa Beinart im »Seven North«.
© Ian Ehm
Noa Beinart im »Seven North«.

Hans Peter Kammerer / »Steirereck«

Er liebt gutes Essen und zelebriert jeden Besuch im »Steirereck«. Bereits als Teenager entdeckte der Kammersänger seine Leidenschaft für die Küche von Heinz Reitbauer, selbst hierher kommt er seit seiner Studienzeit. »Musik, Kunst und Essen«, nennt Hans Peter Kammerer denn auch als zentrale Punkte seines Lebens. »Man muss immer neugierig bleiben und auch alte Produkte wiederentdecken«, so seine Philosophie.
steirereck.at

Hans Peter Kammerer im »Steirereck«.
© Ian Ehm
Hans Peter Kammerer im »Steirereck«.


Herta Scheidinger
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