Salzburg ist ein ganz besonderer Boden für Spitzenköche. Der Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann ist in Bad Gastein geboren, Jörg Wörther auch, und Johanna Maier kocht seit Jahren in Filzmoos auf hohem Niveau. Das macht auch Martin Klein im Hangar-7 in Salzburg, auch wenn er nicht aus Salzburg, sondern aus dem Elsass  kommt und Franz Fuiko, der erste Obauer-Lehrling, im Carpe Diem ebenso.
Seit mehr als dreißig Jahren arbeiten die Brüder Karl und Rudi Obauer in Werfen an der kulinarischen Verbesserung Europas und das mit großem Erfolg, viel Bescheidenheit im Auftritt und immer mit herausragender Qualität, in der Küche und im Service. Sie sind nicht nur die längstdienenden Vier-Hauben-Köche in Österreich, sondern in ihrer Beständigkeit und mit immer neuen Ideen auch eine wirkliche Ausnahmeerscheinung in der Kochlandschaft, nicht nur in Salzburg. Regionalität heißt bei ihnen wirklich Regionalität, da kommen die Schafe aus Werfen, der Käse aus dem Lungau und das Gemüse aus dem Garten, Innovation heißt bei ihnen immer auch die Rückbesinnung auf Traditionen und das ist dann besonders fein und schmackhaft.
Ihr großes Vorbild war und ist  Eckart Witzigmann, der einzige nicht französische »Koch des Jahrhunderts«. Dieses Österreich-Bild am Sonntag ist nun ein eindrucksvolles Porträt der beiden Köche aus Werfen und ein wunderbarer Blick in ihre Heimat Salzburg, die nicht nur in ihrer Küche eine große Rolle spielt. Zu Wort kommen Wegbegleiter wie Sepp Forcher (langjähriger Rundfunk- und Fernsehmoderator, z.B. Klingendes Österreich) langjährige Mitarbeiter der Obauers, regionale Produzenten und natürlich Eckart Witzigmann. Unbedingt anschauen.

INFO

Österreichbild am Sonntag aus dem Landesstudio Salzburg.
Ein Film von Klaus Liewehr.
Sonntag, 12. Februar 2017, ORF 2, 18.25