Stundenlange Warteschlangen vor der Sicherheitskontrolle oder an den Gepäckbändern: Das vergangene Reisejahr hat den Fluggästen einiges abverlangt. Die »Lufthansa« möchte für dieses Jahr gegensteuern.
Im vergangenen Sommer mussten Reisende an den deutschen Flughäfen jede Menge Geduld mitbringen: Wartezeiten von mehreren Stunden am Sicherheits-Check und an der Gepäckausgabe sowie Hunderte verpasste Flüge waren keine Seltenheit. Zudem fielen gerade am Drehkreuz Frankfurt zahlreiche Flüge aufgrund des fehlenden Bodenpersonals aus. Die »Lufthansa« möchte ein erneutes Chaos im Sommer 2023 verhindern und ergreift erste Maßnahmen.
Jens Ritter, CEO der »Lufthansa«, erklärte, dass sein Unternehmen mit allen Systempartnern im engen Austausch steht, um die Kapazitäten genau zu planen. Das Augenmerk liege vor allem darauf, dass bei den Dienstleistern und der »Lufthansa« die Abläufe funktionieren, sowie genug und richtig geschultes Personal bereitsteht: »Damit alles zusammenspielt, drehen wir jeden Stein einzeln um.«
Bei der »Lufthansa«-Tochter »Eurowings« wurde bereits neues Personal eingestellt: Rund 1.300 neue Mitarbeiter sollen einen stabilen Flugbetrieb im kommenden Sommer gewährleisten. Damit ist die Zahl der »Eurowings«-Mitarbeiter auf etwa 4.000 angestiegen – so viele wie noch nie.
