Das an einem Ballon hängende Restaurant soll 25 Kilometer in die Atmosphäre aufsteigen.

Das an einem Ballon hängende Restaurant soll 25 Kilometer in die Atmosphäre aufsteigen.
© Courtesy Zephalto

Galaktisch: Lunch am Rande des Weltraums für 120.000 Euro

Ein Essen auf Sterne-Niveau am Rande des Weltraums könnte nächstes Jahr Realität werden, wenn es nach dem französischen Unternehmen »Zephalto« geht.

Das Weltraumtourismusunternehmen »Zephalto« von Farret d'Astiès verkauft derzeit »Vorreservierungstickets« für bevorstehende Reisen in einer an einem Stratosphärenballon befestigten Druckkapsel mit dem Namen »Celeste«. Diese Kapsel wird bis zu einer Höhe von 25 Kilometern aufsteigen und den Gästen die Möglichkeit geben, die Krümmung der Erde zu bewundern. Neben der einzigartigen Aussicht, sollen die  Reisenden stilvoll bewirtet werden.

Was kostet das Mahl in den Sternen?

Tickets für die Vorreservierung kosten 10.000 Euro und geben den Käufern die Möglichkeit, einen Sitzplatz zu reservieren, sobald die Tickets in den Verkauf gehen. Alles in allem kostet eine Reise auf der »Celeste« 120.000 Euro. »Zephalto« verkündete dass die Plätze an Bord der ersten Flüge bereits vergeben sind und jetzt Vorreservierungen für die Zeit ab Mitte 2025 verkauft werden.

Wie verläuft die Reise?

Das Unternehmen verspricht, sechs Passagiere und zwei Piloten in nur 90 Minuten mit einer Geschwindigkeit von vier Metern pro Sekunde auf maximale Höhe zu befördern. Die Kapsel wird dann drei Stunden lang über der Erde schweben – genug Zeit, um ein mehrgängiges Menü und mehrere Gläser guten französischen Weins zu genießen. Der Abstieg wird weitere anderthalb Stunden dauern, so dass sich ein sechsstündiger Rundflug ergibt.

Edles Menü und edles Design

Die Atmosphäre im Inneren der »Celeste« soll vergleichbar mit der eines Flugzeugs sein. Das Innere der Druckkapsel wird derzeit von dem französischen Designer Joseph Dirand entworfen.

Zephalto-Gründer Vincent Farret d'Astiès (rechts) und Architekt Joseph Dirand
Zephalto
Zephalto-Gründer Vincent Farret d'Astiès (rechts) und Architekt Joseph Dirand

Dieser ist ein französischer Designer von »Balmain«- und »Givenchy«-Geschäften in Paris sowie von Restaurants wie »Loulou« und »Monsieur Bleu«. »Beim Design geht es darum, Erfahrungen zu gestalten und diese Erfahrung wird das Leben der Menschen prägen«, so Dirand. »Ich hoffe, dass unsere Gäste mit einer neuen Perspektive auf unseren kostbaren Planeten zurückkehren werden.«


 

 

 

Marlene von Dallwitz
Marlene von Dallwitz
Redakteurin
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