In Vino Opera
Prickelndes von Schlumberger und Spitzenkreszenzen von heimischen Top-Winzern – auf diese Weinbegleitung dürfen sich die Gäste Opernballs freuen.
2. STOCK: SCHWIND-LOGGIA – Top-Winzer in der Weinbar
Jamek – Juwel auf Stein
Wie kein anderer Name steht Jamek für die Kulturlandschaft Wachau und die Renaissance der heimischen Weinkultur – und darf damit auch am Opernball 2017 nicht fehlen. Das Weingut zählt mit einer Rebfläche von 25 Hektar zu den ansehnlichsten Privatbesitzungen und verfügt über große zusammenhängende Weingärten in den allerbesten Urgesteinslagen. Seit 1996 wird es von Jutta Jamek, Tochter des legendären Winzers Josef Jamek, geführt. Schon in den 1950er-Jahren prägte er mit seinen trockenen, naturbelassenen Weinen den Typus des Wachauer Weißweins und stand mit seinen Ideen Pate für die Gründung der »Vinea Wachau«, des Schutzverbands der Weine dieser herrlichen Landschaft. Die Riede Klaus, ein Synonym für Jamek’sche Weinkultur, liegt in einer Steillage mit über hundert Steinterrassen. Hier entsteht seit Jahrzehnten Jameks Prototyp für den Wachauer Riesling. Bereits seit 1959 füllt das Haus Jamek dieses Weinjuwel ab, das als Parabel auf das große Lebenswerk von Josef Jamek gelten darf.
Domäne Wachau
Einige der besten Weißweingüter Österreichs sind am Opernball vertreten, darunter die Weine der Domäne Wachau. Sie sind fruchtbetont und von fesselnder Eleganz, die den authentischen Herkunftscharakter zum Ausdruck bringt. Seit Weingutsleiter und Master of Wine Roman Horvath und Kellermeister Heinz Frischengruber die Geschicke der Domäne Wachau lenken, ist das Weingut innerhalb kürzester Zeit zu den Big Playern an der Donau aufgestiegen.
Pichler-Krutzler
Elisabeth Pichler-Krutzler und Erich Krutzler gründeten 2006 ihr Weingut in der Wachau, das mit seinen Spitzen-Weißweinen am Opernball vertreten ist. Alle Weine werden lagenrein gelesen, verarbeitet und abgefüllt. Auf Aufzuckerung, Wasserentzug sowie jegliche Schönung und andere Zusätze wird verzichtet. Das Weingut befindet sich in Oberloiben auf neun Hektar.
Feiler-Artinger
Das Weingut zählt mit seinen Ruster Ausbrüchen zu den Top-Produzenten von Süßweinen. Dass auch die fruchtigen bis würzig-kräftigen Rotweine zur absoluten österreichischen Spitze zählen, davon kann man sich am Opernball überzeugen. Seit 2013 führt Kurt Feiler das Weingut mit seiner Frau Katrin. Schon die Großeltern legten 1936 den Grundstein für den Betrieb.
Grands Crus der Wachau
Hirtzberger
Die Familie Hirtzberger aus Spitz bewirtschaftet einige der besten Lagen der gesamten Wachau und ist mit ihren Weinen am Opernball vertreten. Berühmt sind die Terrassenlagen wie die Lage Singerriedel, die sich direkt hinter dem uralten malerischen Winzerhaus erhebt und einen legendären Riesling hervorbringt. Aber auch die Riede Hochrain ist in Sachen Riesling eine fixe Größe im Kanon der österreichischen Grands Crus. Vater Franz und Sohn Franz junior ergänzen sich im Weingarten perfekt. Im Weinkeller trägt mittlerweile Franz junior die Verantwortung, nicht ohne sich in den entscheidenen Details mit dem Vater abzustimmen. Bei den Weinen spürt man die Harmonie dieser Zusammenarbeit.
Rudi Pichler
Authentische Weine, geprägt von den Böden und der unverwechselbaren Identität des Winzers, sind das Ziel von Rudi Pichler. Er versteht es, den Weinen in jeder Kategorie viel Sortencharakter einzuhauchen. 2010 wählte ihn die Falstaff-Redaktion daher zum »Winzer des Jahres«.
Knoll
Das Weingut von Emmerich Knoll aus Unterloiben genießt in Weinkennerkreisen Kultstatus. Erkennbar an den charakteristischen Etiketten zählen Knoll-Weine zu den besten Österreichs. Kompromisslos werden seit Jahrzehnten die Feinheiten des Terroirs umgesetzt.
F. X. Pichler
F. X. Pichler, eine lebende Weinmacherlegende, ist wohl der bekannteste Winzer der Wachau. Heute führt mit Sohn Lucas (vorne im Bild) bereits die nächste Generation den Familienbetrieb. Nach wie vor ganz große Weine, hervorragende Grüne Veltliner und grandiose Rieslinge.
3. STOCK – Prickelnder Opernball mit Schlumberger
Die österreichische Wein- und Sektkellerei Schlumberger steuert heuer zum bereits fünften Mal in Folge eine eigene Sekt-Kreation zum Wiener Opernball bei.
Für prickelnde Momente am Ballabend 2017 wird eine der erfolgreichsten Innovationen seit langer Zeit im Hause Schlumberger sorgen: Der Grüne Veltliner benötigt rund zwei Jahre für seine Herstellung und wird nach der erlesenen »Méthode traditionnelle« (Flaschengärung) gefertigt. Dabei stellen die Grüner-Veltliner-Trauben aus dem Weinviertel die Basis für die Grundweine des Opernball-Sekts 2017. Das österreichische Traditionshaus feiert in diesen Tagen sein 175-jähriges Bestehen. Seine Kellerwelten mit 2,4 Kilometer langen unterirdischen Gängen – die auch für Besucher zugänglich sind – liegen tief verborgen unter dem Schlumberger-Stammhaus in Wien-Heiligenstadt.
Der berühmte Architekt Carl Ritter von Ghega gestaltete die beeindruckenden Kellergewölbe im 19. Jahrhundert zum heutigen Keller um, in dem erlesene Sektkreationen reifen. Hier sind Sektflaschen zur Klärung aufgesteckt, während der zweite Gärungsprozess in der Flasche voranschreitet – ein wichtiger Schritt bei der Sektherstellung nach der »Méthode traditionnelle«. Jede Flasche wird hier von Hand gerüttelt, die jeweilige Position wird durch den weißen Kellereipunkt am Flaschenboden – ein Markenzeichen von Schlumberger – angezeigt.
Zum 175. Jubiläum hat Schlumberger einige Aktionen geplant. So verlost das Traditionshaus unter anderem jeden Monat im Jubiläumsjahr eine Führung durch die Kellerwelten mit einer Verkostung der Sektspezialitäten für jeweils zwei Personen.