Die Wein Burgenland Jahrgangspräsentation ging in der Hofburg über die Bühne.

Die Wein Burgenland Jahrgangspräsentation ging in der Hofburg über die Bühne.
© Falstaff

Jahrgangspräsentation: »Auf Blaufränkisch und Süßweine darf man besonders gespannt sein«

2022 herrschten für die burgenländischen Winzer ideale Bedingungen für einen perfekten Jahrgang. Ein erstes Resümee zogen sie in der Hofburg bei der »Wein Burgenland Jahrgangspräsentation«.

Nach zweijähriger Corona Pause haben die burgenländischen Winzer ihre Weine wieder bei der »Wein Burgenland Jahrgangspräsentation« in der Wiener Hofburg vorgestellt. Andreas Liegenfeld, Präsident des burgenländischen Weinbauverbandes, zeigt sich sehr zufrieden mit dem Jahrgang 2022. Das Burgenland sei größtenteils vor extremen Wetter wie Hagel oder späten Frost, verschont geblieben. Dadurch ergaben sich ideale  Bedingungen für einen perfekten Jahrgang. Auf die Blaufränkisch und Süßweine dürfe man Liegenfeld zufolge besonders gespannt sein. 

Weinbau sichert 7400 Arbeitsplätze

Landesrat Leonhard Schneemann gab einen Überblick über die wirtschaftliche Bedeutung des Weins im Burgenland. Der Produktionswertanteil des Weins lag 2021 bei mehr als 36 Prozent und etwa 7400 Arbeitsplätze werden durch den Weinbau im Burgenland gesichert. Auch die steigenden Exportzahlen stehen für eine gefestigte Position der Weinwirtschaft und für einen stetig  zunehmenden Bekanntheitsgrad. Herbert Oschep, Obmann des Vereins Weintourismus Burgenland, verdeutlichte, dass auch der Weintourismus eine große wirtschaftliche Bedeutung hat. 

Die  erfolgreiche Marke »Wein Burgenland« werde auch genutzt, um den Tourismus im Burgenland anzukurbeln. Bereits jetzt kommen 20 Prozent der Touristen wegen  des  Weins  ins  Burgenland. Im Anschluss an die Präsentation lud Georg Schweitzer, Geschäftsführer von Wein Burgenland dazu ein, die Weine der 90 Winzer in Ruhe zu »studieren« und sich selbst von den bereits abgefüllten Vertretern des Jahrgangs 2022 zu überzeugen.

Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
Mehr zum Thema