Kalt gepresst, heiß geliebt: Fruchtkernöle gewinnen!
Die Ölmühle Fandler erweitert ihr Sortiment um drei Bio-Öle. Gepresst aus Kirsch-, Marillen- und Zwetschkenkernen besticht jedes für sich mit fein-fruchtigem Aroma und elegantem Marzipangeschmack.
Stets auf der Suche nach spannenden neuen Geschmacksrichtungen hat die steirische Ölmühle Fandler ihr Sortiment seit Anbeginn laufend erweitert. Bio-Hanföl aus 100% österreichischem Anbau, exotisches Bio-Chiaöl oder heimischer Leindotter – die uralte Kulturpflanze, die von Fandler wiederbelebt wurde – sind nur einige Beispiele, die zeigen: Die Ölmühle Fandler steht ebenso für Innovation wie auch für Tradition. Auch Julia Fandler freut das Engagement ihrer Mitarbeiter: »Es erfüllt mich immer wieder mit großem Stolz, zu sehen, wie unsere Pressmeister so lange an einem neuen Öl tüfteln, bis es unserer Vorstellung von einem ›Meisterwerk in Öl‹ entspricht.«
Kirsche, Marille und Zwetschke
Als neueste Mitglieder der Fandler Familie präsentiert die Ölmühle Fandler Bio-Kirschkernöl, Bio-Marillenkernöl und Bio-Zwetschkenkernöl. Die Fruchtkernöle sind eine Bereicherung, vor allem für die süße Küche. Unvergleichlich aromatisch verleihen sie Kuchen, Cremes oder Teigen eine wunderbare Marzipannote und passen perfekt zu Obstsalat oder um Schlagobers zu aromatisieren.Aber auch Fisch- oder Wildgerichte sowie ausgefallene Salatkreationen und Käse freuen sich über ein paar Tropfen dieser außergewöhnlichen Öle. Vanilleeis immer anders genießen? Mit Kirsch-, Marillen- oder Zwetschkenkernöl beträufelt erlebt man jedes Mal eine neue kulinarische Überraschung. Neben intensivem Duft und kräftigen, natürlichen Farben punkten alle Fruchtkernöle außerdem mit einem hohen Gehalt an Vitamin E und ungesättigten Fettsäuren.
Die inneren Werte
Für die Herstellung ist einiges an Aufwand nötig um durch die harte Schale der Kerne und an den inneren Samen der Kirsch-, Marillen- und Zwetschkenkerne zu gelangen. Denn genau daraus werden die wertvollen Öle gepresst. Das österreichische Startup-Unternehmen »Kern Tec« hat es geschafft, mit einer eigens entwickelten Technologie Samen und Schale zu trennen, sodass beides genutzt werden kann.Üblicherweise werden die Kerne entsorgt, nachdem die Früchte zu Säften oder Marmelade verarbeitet wurden. Nun wird auch bei Lebensmitteln Upcycling zum Thema. Denn wo die einen Abfall sehen, erkennen andere ein Juwel, das keinesfalls verschwendet werden darf. »Für die Herstellung bester Öle ist die Qualität der Rohware sehr wichtig. Nach zwei Jahren ständigem Austausch und laufender Verbesserungen konnten wir alle Produktionsschritte so perfektionieren, dass die Öle unseren hohen Ansprüchen entsprechen«, erinnert sich Peter Schloffer.
Die Seele der Frucht
Die Kerne werden gereinigt, getrocknet, gespalten und sortiert. Anschließend wird die Schale der Kerne zu feinem Granulat verarbeitet, das in der Kosmetik Mikroplastik ersetzen kann, oder unter anderem als umweltfreundliches Schleif- oder Poliermittel Anwendung findet.Das wertvollste für die Ölproduktion ist der Samen. Fast möchte man von der Seele der Frucht sprechen. Daraus werden bei Fandler die aromatischen Fruchtkernöle gewonnen, wo sie mit viel Fingerspitzengefühl in einem schonenden Pressverfahren hergestellt werden. Für die Gewinnung eines Liters Öl werden im Schnitt fünf Kilogramm Samen benötigt. Somit sind die Öle ein wahrer Schatz, gut verborgen im Kern und aufwändig in der Herstellung.
