GF Martin Forster, Landesrat Jochen Danninger, Eigentümerverteterin Kathrin Golger, St. Pöltens Bgm. Matthias Stadler und GF Frank van der Heijden.

GF Martin Forster, Landesrat Jochen Danninger, Eigentümerverteterin Kathrin Golger, St. Pöltens Bgm. Matthias Stadler und GF Frank van der Heijden.
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Mehrweg: Egger investiert 25 Millionen Euro

Egger Getränke nimmt die neue Glasabfüllanlage in Betrieb: Sie kann in der Vollauslastung pro Jahr 60 Millionen Glas-Flaschen in unterschiedliche Gebinde füllen.

Ab Mitte März sieht man bei Egger Getränke Glas-Mehrweg als Gebinde der Zukunft: »Radlberger Limö«, »Granny’s Apfelsaft« und »Unkraut« sind ab dann in der Ein-Liter-Glas-Mehrwegflasche österreichweit bei Spar erhältlich. Auch die Gastronomie soll mit den Produkten angesprochen werden.

Dabei werden die Getränke in einer 6er-Kiste erhältlich sein, die durch den Verzicht eines Markenbrandings auch für Lohnfüllung und Handelsmarken eingesetzt werden kann. Martin Forster, Geschäftsführer Technik und kaufmännischer Leiter bei Egger Getränke, beschreibt: »Mit der neutralen Kiste reduzieren wir für den Handel die Komplexität. So machen wir es den Konsumenten und dem Handel so einfach wie möglich und erhöhen gleichzeitig die Nachhaltigkeit, weil wir markenübergreifend nur ein einziges Gebinde einsetzen.«

In der Ein-Liter-Glas-Mehrwegflasche sind die Getränke erhältlich.
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In der Ein-Liter-Glas-Mehrwegflasche sind die Getränke erhältlich.

Neue Technologie

»Wir haben hier einen echten Mehrwert für unsere Partner geschaffen«, ist Frank van der Heijden, Geschäftsführer bei Egger Getränke für Verkauf und Marketing, überzeugt. Die Maximalleistung der neuen Glasanlage beträgt bis zu 30.000 Flaschen pro Stunde, langfristig rechne er mit einer Jahreskapazität von 60 Millionen Flaschen. Wie die gesamte Produktion von Egger Getränke wird auch die neue Glasanlage zu hundert Prozent klimaneutral betrieben. Zudem ermöglicht die eingesetzte Technologie, dass im Vergleich zu den herkömmlichen Produktionsanlagen 25 Prozent weniger Energie und 50 Prozent weniger Wasser verbraucht werden.

Für die Zukunft

»Als Familienunternehmen denken wir in Generationen. Dieses Investment ermöglicht ein ressourcenschonendes und nachhaltiges Angebot in der heimischen Getränkelandschaft«, sagt die Eigentümervertreterin von Egger Getränke Kathrin Golger. Dabei soll Glas die optimale Ergänzung zu den sonstigen Verpackungsvarianten darstellen, die Egger Getränke auch weiterhin anbieten wird. »Die Kunden – sowohl die Endkonsumenten als auch die Getränkeindustrie und der Handel, für die wir abfüllen – haben bei uns die volle Wahlfreiheit. Aber aus ökologischer Sicht ist klar, dass alle einen Anteil leisten müssen. Glasflaschen zu tragen ist der Beitrag jedes Einzelnen, auf die Umwelt zu achten«, so Forster.

www.eggergetraenke.at

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