Ideales Klima und Superyachten in einem der vier Bereiche, in einem anderen kann man das ganze Jahr über Skifahren und auch die asiatischen Winterspiele sollen dort 2029 ausgetragen werden.
Eine neues Reiseziel soll schon bald betuchte Gäste anlocken: »Sindalah«. Noch nie davon gehört? Kein Wunder, denn es gibt die Destination noch gar nicht.
Bis 2030 will Saudi-Arabien eine futuristische Stadt, die sich über eine Fläche von 26.500 Quadratkilometern erstrecken soll, aus dem Boden stampfen. Die Stadt der Zukunft soll aus komplett unterschiedlichen Regionen namens »Sindalah, »Trojena«, »Oxagon« und »The Line« bestehen. Vorrangiges Ziel sei, das urbane Leben neu zu erfinden. So werden beispielsweise Smart-City-Technologien integriert und futuristische Stadtplanungskonzepte zum Leben erweckt, die für eine sogenannte Ultra-Effizienz und CO2-Neutralität sorgen sollen. Die Einwohner sollen zudem von einer unabhängigen Wirtschaftszone mit eigenen Gesetzen und Steuern profitieren können.
In »Sindalah« soll »entspannter Insel-Chic auf New-Age-Luxus« treffen und das ganze Jahr über ein ideales Klima herrschen. Der Standort ist für Luxustourismus gedacht und wird als großer Spielplatz für globale Luxusreisende bezeichnet. Die Küstenlinie soll außerdem Superyachten beherbergen. 38 Restaurants, 413 Ultra-Premium-Hotelzimmer und 333 Apartments mit Service der Spitzenklasse seien Seiner Königlichen Hoheit Mohammed bin Salman, Kronprinz, Premierminister und Vorsitzender des Direktoriums von Neom, zufolge die ideale Basis für einen luxuriösen Strandurlaub.
In »Trojena« soll den Plänen zufolge ganzes Jahr über Skitourismus betrieben werden und sogar die Asiatischen Winterspiele 2029 ausgetragen werden. Aber auch ein künstlicher Süßwassersee, Chalets, Villen und Luxushotels sollen gebaut werden.
Hier wurde die inhouse Hotel Development-Abteilung von Neom bereits tätig. Man wolle eine neue Grenze für das Gastgewerbe schaffen und zieltedarauf ab, die Zukunft der Branche mit fantasievollen Konzepten, ikonischen Immobilien und außergewöhnlichen Gästeerlebnissen neu zu definieren, lautet es. Ennismore ist Gründungspartner für die Bergtourismusdestination Trojena an Bord und will die Marken »25hours Hotels« und »Morgans Originals« dort etablieren.
Die Stadt »The Line« soll in Gestalt einer 500 Meter hohen und 200 Meter breiten verspiegelten Mauer 170 Kilometer lang durch Gebirge und Wüsten führen und neun Millionen Menschen ein Zuhause bieten. »Oxagon« hingegen ist als weltweit größte schwimmende Struktur geplant und soll südlich des Suezkanals ins Rote Meer hinausragen.
