Festtag der Gastronomie: Erstmals über 2.000 Adressen des guten Geschmacks im „Falstaff Restaurant- & Gasthausguide“ gelistet

Umfassender und demokratischer als alle anderen: Die rund 20.000 Mitglieder des Falstaff-Gourmetclubs haben in 250.000 Bewertungen über die besten „Labstellen“ des Landes entschieden. Juan Amador holt erstmals 100 Falstaff-Punkte.

Falstaff Restaurantguide 2023: Juan Amador, Peter Hanke, Susanne Kraus-Winkler, Birgit und Heinz Reitbauer, Wolfgang Rosam
© Andreas Tischler
Falstaff Restaurantguide 2023: Juan Amador, Peter Hanke, Susanne Kraus-Winkler, Birgit und Heinz Reitbauer, Wolfgang Rosam

Die ausführliche Meldung mit allen Gewinnern, den Bundeslandsiegern und dem Guide zum Downloaden lesen Sie auf www.leisure.at

Wien (LCG) – Montagvormittag präsentierte Falstaff-Herausgeber Wolfgang M. Rosam den druckfrischen „Falstaff Restaurant- & Gasthausguide“ im Wiener Rathaus. Er ist so umfassend wie noch nie. Im ersten Jahr nach der Pandemie qualifizierten sich 174 Betriebe erstmals unter die Besten und 538 konnten ihre Position im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Gemeinsam mit Tourismusministerin Susanne Kraus-Winkler, Wiens Tourismusstadtrat Peter Hanke und Markus Kapl (Gösser) zeichnete Rosam die Elite der gastronomischen Champions League aus.

»Der diesjährige ‚Falstaff Restaurant- & Gasthausguide‘ ist der ultimative Beweis für den Lebenswillen und die Kreativität unserer Wirtinnen und Wirte. Die Gastro¬nomie hat schwierige Zeiten und unwirtliches Wetter hinter sich, aber dennoch ist sie unglaublich gestärkt aus diesen Widrigkeiten hervorgegangen, voller neuer Ideen und neu entflammter Begeisterung, ihren Gästen eine gute, wunderschöne, unvergesslich köstliche Zeit zu bereiten. Wir sind stolz darauf, dass erstmals mehr als 2.000 Betriebe im ganzen Land Eingang in den Guide gefunden haben, und gratulieren den 174 neuen Betrieben, die mit richtig hohen Bewertungen eingestiegen sind«, so Falstaff-Herausgeber Wolfgang M. Rosam.

Statements der Bundesland-Sieger

100-Punkte-Sieger, 3-Sterne-Koch, Wien-Sieger und Träger des Publikumspreises Juan Amador von seinem „Amador“: »Ich stehe jeden Tag in der Küche. Es ist wichtig, dass ich da bin. Wenn ich nicht da bin, sperren wir zu. Internationale Auszeichnungen sind schön. Nationale Auszeichnungen sind die Champions League.«

 

100-Punkte-Sieger und Wien-Sieger Birgit und Heinz Reitbauer vom „Steirereck“: »Die Antriebsfeder für alles, was wir gut und gerne tun, ist die Freude. Diese Freude vermitteln wir unserem Team und unseren Gästen. Die Freude ist die große Konstante in unserer Arbeit!«

 

Lukas Nagl vom „Bootshaus“ in Oberösterreich: »Ich darf nicht nur selbst das wunderschöne Buch ‚Der Fischer und der Koch‘ präsentieren, sondern stehe jetzt auch im Falstaff Restaurant- & Gasthausguide. Wir wollen Leistung bringen im ‚Bootshaus‘ und haben große Freude daran«.

 

Martin Klein und Matthias Berger vom „Ikarus“ im Salzburger Hangar 7: »Wir feiern unser 20-jähriges Jubiläum und geben wie gewohnt Gas. Unser Erfolg fußt auf einer engen Freundschaft, die unsere Qualität ausmacht.«

 

Karl und Toni Obauer vom Salzburger „Restaurant & Hotel Obauer“: »Wir arbeiten das ganze Jahr, um auf der Falstaff-Bühne zu stehen. In der Küche sind wir Sturschädel, die wissen, was sie wollen. Unsere Zukunft kann nur an der Tradition festhalten. Wir entwickeln uns entlang einer modernen Tradition mit einem tollen, jungen Team. Wir möchten den jungen Leuten einen Sinn und Freude an der Arbeit geben.«

 

Benjamin Parth vom „Stüva“ in Ischgl (Tirol): »Wir sind laufend an der Weiterentwicklung. Wir sind stolz auf unser junges und dynamisches Team. In der Küche haben wir ein familiäres Verhältnis – damit funktioniert es täglich gut; und auch in Zukunft.«

 

Joschi Walch vom „Rote Wand Chef’s Table“ in Vorarlberg: »Unsere Mitarbeitersituation ist international, aber sehr gut geworden, seit wir im Betrieb nur mehr englisch sprechen. Wir sind stolz auf 60 Prozent Frauen in der Küche. Wir alle sprechen von Europa und haben einen gemeinsamen Arbeitsmarkt: Den nützen wir und freuen uns über viele griechische Kolleginnen und Kollegen im Team.«

 

Hubert Wallner vom Kärntner „Gourmet Restaurant Hubert Wallner“: »Wir eröffnen unser Hotel mit 45 neuen Zimmern. 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter starten in unserem jungen Team in die neue Saison.«

 

Gerhard Fuchs von der Steirischen „Weinbank“ in Ehrenhausen: »Die Weine der Südsteiermark sind die Besten, die es gibt. Die muss man herzeigen und vor allem trinken!«

 

Thomas Dorfer vom Niederösterreichischen „Landhaus Bacher“: »Seit 20 Jahren darf ich im ‚Landhaus Bacher‘ für die Beständigkeit verantwortlich zeichnen. Meine Schwiegermutter wurde vor 40 Jahren erstmals zur ‚Köchin des Jahres‘ ausgezeichnet. Wir sind in Feststimmung.«

 

Barbara Eselböck vom Burgenländischen „Taubenkobel“: »Die Anerkennung für den Einsatz, den wir täglich leisten, macht sehr zufrieden, glücklich und demütig.«

Die Sieger der Sonderpreise im Überblick

Lebenswerk: Familie Grabmer (Waldschänke, Grieskirchen)

In der „Waldschänke“ der Familie Grabmer im Hausruckviertel verbinden sich traditionelle Küche und feinste Kulinarik zu einem einzigartigen Erlebnis. Hier treffen bodenständige Gerichte wie das Wiener Schnitzel auf extravagante Kreationen wie das Beuschel vom Sellerie mit Eferdinger Safran. Doch nicht nur die Speisen, sondern auch die Weine beeindrucken: Über 800 Positionen hat Heinz Grabmer im Keller, von klassisch französischer Noblesse bis zu forcierten Naturweinen von Österreichs Avantgarde. Das Ergebnis ist ein Ort, an dem man sich fallen lassen und den Genuss zelebrieren kann ¬– eine wahre Oase der kulinarischen Freude.

»Wir sind harmonisch und familiär in der Küche und profitieren voneinander«, verrät Elisabeth Grabmer über die Zusammenarbeit mit Sohn Clemens.

Gastronom des Jahres: Josef Weghaupt (Joseph Brot)

Josef Weghaupt ist nicht nur der Bäcker der Wiener Spitzengastronomie, sondern auch Innovator, neugieriger Gastronom von Rang sowie Impulsgeber für die gesamte Branche. Seine Leidenschaft für Qualität und Innovation spiegeln sich in der Gründung seines eigenen Brot-Unternehmens wider und treiben die Wiener Gastronomie stetig in eine vielversprechende Zukunft.

»Ich habe nie an den großen Erfolg gedacht, sondern immer nur an den nächsten Tag. Ich bin froh, dass wir als Leuchtturm viele inspirieren konnten«, so Weghaupt.

Sommelier des Jahres: Hermann Botolen (Fuhrmann, Wien)

Hermann Botolen ist seit Jahrzehnten ein Säulenheiliger der guten Wiener Gastronomie und einer der profundesten Weinkenner und Sommeliers. Neben erstklassiger Weinauswahl – welche sich von den nobelsten Grands Chateaux im Bordelais bis hin zu den erlesensten Tropfen aus Vosne-Romanée und den mythischen Meursaults von Coche-Dury erstreckt – erwartet Gäste im gemeinsam von Botolen und Küchenchef Walter Leidenfrost geführten Restaurant „Fuhrmann“ in der Wiener Josefstadt außerdem grandiose Küche.

»Wein ist meine ganze Liebe und Leidenschaft – es gibt nur das! Wir sind keine Sammler, sondern möchten unseren Gästen den Genuss mit Freude weitergeben und präsentieren«, meint Botolen.

Bester Service des Jahres: Rote Bar (Hotel Sacher, Wien)

Die „Rote Bar“ im Herzen des Sacher Hotels ist ein Kulturmonument, das sowohl bei Wien-Reisenden als auch bei Einheimischen für seinen Charme und seine einzigartige Atmosphäre geschätzt wird. Der exzellente Service der Bar wird von Gästen hoch gelobt und zeichnet sich durch Diskretion, Aufmerksamkeit und die Fähigkeit aus, selbst unmögliche Wünsche zu erfüllen. Die Selbstverständlichkeit der richtigen Anrede der Gäste mit dem passenden Titel ist hier seit jeher Teil der gelebten Routine.

»Die Menschen kommen als Gäste und gehen als Freunde«, erklärt Hoteldirektor Andreas Keese.

 

»Wenn man im Sacher als Kammersänger angesprochen wird, dann wird man es tatsächlich mal«, schmunzelt Kammersänger Clemens Unterreiner.

Bester internationaler Botschafter: Maximilian Riedel

Maximilian Riedel, der Erbe des Kufsteiner Glaskonzerns Riedel, versteht nicht nur, wie man eine Marke ausbaut, sondern auch, wie man Österreich als Ort der Lebensfreude und Genusskompetenz positioniert. Riedels Vorväter haben eine Marke geschaffen, die in der Welt des „Fine Wine“ lange Zeit konkurrenzlos war – er führt diese Tradition durch eine joviale und auf markenbewusste Kundschaft zugeschnittene Social-Media-Strategie erfolgreich weiter.

Eröffnung des Jahres: „Schwarzer Adler“, Hall in Tirol

In Hall in Tirol erstrahlt der majestätische „Schwarze Adler“ – ein Restaurant, das mit seiner Eröffnung neue Maßstäbe setzt und eine kulinarische Kompetenz zum Vorschein bringt, die in Tirol bislang unerreichbar schien. Küchenchef Johannes Nuding überrascht nicht nur mit exquisiten Gerichten, sondern auch mit der Einführung eines vegetarischen Hauptgangs in das Menü, was frischen Wind in die lokale Gastro-Szene bringt und das Lokal auf Metropolen-Niveau hebt.

»Die Falstaff-Auszeichnung ist ein wunderbarer Empfang zurück in Österreich nach Jahren in London«, freut sich Nuding.

Bestes Wiener Beisl: „Appiano“, Wien

Im Herzen von Wien, im „Appiano“, wird der Gast nicht nur von familiärer Atmosphäre und gepflegtem Schmäh umsorgt, sondern auch mit grandioser Küche verwöhnt. Einzigartige Qualität und oft jahrzehntelange Beziehungen zu Lieferanten machen das Lokal zu einem echten Juwel unter den Wiener Beisln und einem Ort, an dem man die traditionelle Wiener Gastfreundschaft in vollen Zügen genießen kann.

»Vielfalt auf der Karte lässt unsere Stammgäste immer wieder kommen! Meinen Kolleginnen und Kollegen in der Gastronomie kann ich nach den harten Jahren nur eines empfehlen: Mit großer Begeisterung weitermachen«, sagt Johannes Pruscher.

Bestes Landgasthaus: „Zum fröhlichen Arbeiter“, Apetlon

Das Gasthaus „Zum fröhlichen Arbeiter“ in Apetlon ist nicht nur ein Wirtshaus von außergewöhnlicher Schönheit und Authentizität, sondern auch ein Hort der kulinarischen Kunst. Hausherr Hannes Tschida und sein Sohn Michael setzen hier auf zuverlässige Wirtshausklassiker sowie Wildgerichte und sorgen für ein Genusserlebnis, das nicht nur seinesgleichen sucht, sondern auch die einzigartige Verbindung zwischen der Schönheit des Landes und der Qualität der Küche bewahrt und fördert.

»Unsere Philosophie ist, einfach zu machen, was uns Spaß macht, zu kochen, was Freude bereitet und Weine zu servieren, die glücklich machen«, sagt Hannes Tschida.

Bierkultur – präsentiert von Gösser: „Tom Almhütte“, Maria Alm

Während die Weine der Topwinzer längst die Shots an den alpinen Tresen abgelöst haben, sah es für die Bierkultur im Winter oft düster aus. Einen Lichtblick stellt dabei das poppige „Alpine Craft Festival“ im Skigebiet Hochkönig dar. Selbst die keineswegs einfachen Rahmenbedingungen auf 1.500 Meter Seehöhe in Maria Alm schreckten Gastronom Tom Eder nicht davon ab, eine neue Tankbier-Anlage zu installieren. Damit zischt das Hausbier namens „Eder braufrisch“ dank minimalem Sauerstoff-Kontakt noch besser.

Nachhaltigkeit – präsentiert von Aleno: „Lurgbauer“, St. Sebastian

Ein Besuch in der Lurg ist ein Lehrstück darüber, wie Gastronomie und Gastfreundschaft mit menschlichem Maß und einem Blick für das Schöne und Liebenswerte sein sollten. Es ist die Essenz der Erholung, die einen hier erwartet – und großer Respekt vor Natur und Tier. Ein Sinnbild dafür ist die Aberdeen-Angus-Herde, mit der Altbauer Andreas Leodolter und seine Söhne Max und Sepp sowie die gesamte Großfamilie hier in der Lurg gemeinsam leben.

»Schön zu sehen, dass wir das Werk unserer Eltern erfolgreich weiterführen können und einen Kreislauf zwischen Landschaft und Gastronomie schaffen«, so Max Lurgbauer.

Der „Falstaff Restaurant- & Gasthausguide“ ist ab sofort erhältlich

Der „Falstaff Restaurant- & Gasthausguide“ ist ab sofort zum Preis von 15 Euro am Kiosk und im gut sortierten Buchhandel sowie auf falstaff.at erhältlich. Alle Bewertungen sind auch in der kostenlosen Falstaff-Restaurantguide-App nachzulesen.


Über Falstaff

Falstaff ist mit einer Auflage von rund 142.000 Exemplaren das größte Magazin für kulinarischen Lifestyle im deutschsprachigen Raum. Die Mediaanalyse 2021/22 attestiert Falstaff eine Reichweite von 2,7 Prozent. Falstaff.at ist das reichweitenstärkste Wein- und Genussportal Österreichs und verzeichnet über 463.000 Unique User laut Österreichischer Web Analyse (Q4/2022). Die Falstaff-Genussdatenbank umfasst über 150.000 Weine mit Bewertungen, knapp 21.000 Restaurants, 2.700 Hotels, 1.300 Cafés, die besten Wein- und Cocktailbars Österreichs und über 2.000 Vinotheken. Auch auf dem Social-Media-Sektor ist Falstaff führend und kann auf eine lebendige Community mit über 210.000 Facebook-Freunden sowie über 110.000 Instagram-Followern verweisen. Weitere Informationen auf falstaff.com


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