Seara Nova ist eine Kreuzung aus Diagalves und Fernão Pires, durchgeführt am Nationalen Zentrum für Agrarwirtschaft in Oeiras, östlich von Lissabon, im Jahr 1951. Heute bedeckt sie eine Rebfläche von etwa 700 Hektar, vor allem in den Regionen Tejo und Lisboa. Darüber hinaus findet man Seara Nova auch auf der Azoreninsel Pico, da die Sorte mit dem feuchten, atlantischen Klima bestens zurechtkommt. Die Rebsorte ist ergiebig im Ertrag, treibt spät aus und reift früh, was perfekte EIgenschaften für das Leben in kühlen und feuchten Regionen sind. Seara Nova ist wegen der dickschaligen Beeren gegen beide Varianten von Mehltau sowie auch gegen sonstige Fäulniserkrankungen ziemlich resistent, nicht hingegen für Erkrankungen des Rebholzes. Die Weine sind eher leicht und neutral im Aroma, verfügen aber bei mittlerem Körper über einen recht hohen Alkoholgehalt. Meistens wird die Sorte für die Erstellung von Cuvées herangezogen.
Seara Nova
Weiße Rebsorte
Symbolbild: shutterstock
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