Loungebars in Deutschland
Der Star des Abends: Arrak, ein vergorener Palmnektar aus Sri Lanka, mitten im Agnesviertel in Köln. Der sri-lankische Touch ist überall zu spüren, besonders in den edlen Cocktails. Ihre Aromen schicken unsere Geschmacksknospen auf eine Reise in die Ferne. Laue Sommernächte verbringt man auf der gemütlichen Terrasse.
Vor rund drei Jahren eröffnet, hat sich die Szenebar schnell zu einem Frankfurter Hotspot entwickelt. Das liegt nicht nur an den gut zubereiteten Speisen, die hier angeboten werden. Vor allem die Getränkekarte bietet eine gute Auswahl an klassischen Drinks und roten und weißen Weinen aus europäischen Anbauregionen.
Nur wenige Quadratmeter groß ist die Bar, minimalistisch eingerichtet mit nur 15 Sitzplätzen. Die sind schnell vergeben, denn das Angebot an klassischen Drinks und Cocktails ist alles andere als klein. Zutaten von bester Qualität sind die Basis der empfehlenswerten Kreationen, die das Barteam in die Gläser zaubert.
Cooles Speakeasy mit beeindruckenden Signatures wie dem »Fruity Bambaataa« und handwerklich perfekten Klassikern. Eine Besonderheit für Zigarrenliebhaber und solche, die es werden wollen: Jeden zweiten Dienstag gibt es ein ausgewähltes Zigarren-Spirituosen-Pairing im Rahmen der sogenannten Cigar Society. Stilecht!
Richtig heimelig und ansprechend gemütlich ist das Ambiente der stylishen Location, hier wird Barkultur vom Feinsten gekonnt inszeniert. Seiberts Klassiker und neue Kreationen wie »Bella Bella« und »Santa Maria« sind immer eine gute Wahl. Daneben gibt es Cocktailkurse, Varieté und ein Showprogramm mit Klasse.
Markus Schuler ist ein wahrer Meister der Cocktailkunst, sein Angebot ist vielseitig, ideenreich und vor allem erstklassig. Spezialität sind die Liquid Art Cocktails, die Auswahl an Spirituosen ist bemerkenswert. Barkultur vom Feinsten, inszeniert in einem stilvollen, entspannten Ambiente zwischen Gründerzeit und Moderne.
Wenn eine Serie gut läuft – wie etwa »Game of Thrones« –, dann erscheint bald darauf ein Prequel, das erklärt, wie es überhaupt zu all dem kommen konnte. Für Fans ist das toll. Für Fans des Negroni heißt das: Zugticket nach Tübingen buchen, denn da erzählen ein paar Barkeeper von der Jugend des zeitlosen Klassikers.
Wo es Drinks gibt, die »Fuji Apple/Vanilla/Soda« heißen, ist klar: Es wird ambitioniert. Aber nicht krampfig, sondern cool. Weil man nun mal weiß, was einen guten Cocktail ausmacht, und Spaß daran hat, Menschen damit eine Freude zu machen. Eine Mischung, die genauso selten ist wie Drinks auf diesem Niveau.
Die Bar trägt ihren antiken Namen, weil sich hier die Handelsstraßen Via Regia und Via Imperii gekreuzt haben. André Pintz hat seine Bar zu einem stylishen Imperium für gute Drinks gemacht, die durch eine exzellente Küche begleitet werden. Man sitzt auf minimalistischen Möbeln und genießt die Cocktailneuschöpfungen.
In der Limonadier Bar kommen alle auf ihre Kosten, denn neben klassischen Drinks gibt es nicht nur eine große Auswahl an spannenden Twists und eigenen Kreationen, sondern auch Limonade. Hier ist man dem Namen treu geblieben! Die Happy Hour zwischen 19 und 20 Uhr ist außerdem perfekt für einen Pre-Dinner Drink.
Die lang gestreckte Bar und die Lounge sind in warme Töne und dezentes Licht getaucht und laden zu den exzellenten Drinks ein, die hier mit viel Fachwissen gemixt werden. Auch die kleine, aber immer besondere Weinauswahl ist beeindruckend. Hinzu kommt ein spannendes Angebot an Snacks, frischen Salaten und Pastagerichten.
Leben ohne Gin? Sinnlos. Riesige Auswahl an Gin-Sorten, darunter seltene Gin-Liköre oder gesüßte Gins, in Eichenfässern Gelagertes wie der »Spitzmund Reserve« aus Kiel oder »Demmler’s Baltic Sea Gin« aus einer Privatdestillerie. Mitmachen empfohlen bei den informativ-unterhaltsamen Gin-Tastings. Auch Cocktails mixt das Barteam virtuos.
Münchens interessantestes Schaufenster in der Innenstadt gehört nicht etwa einer Luxusboutique. Die Tagesbar ist eine Institution, in der es immer viel zu sehen gibt. Das anspruchsvolle Publikum ordert klassische Drinks und Speisen ohne viel Schnickschnack. Ein zeitloser Treffpunkt für Liebhaber des Wesentlichen.
Die Dortustraße hat sich im Lauf der Jahre zu einer kleinen Barmeile entwickelt. Das ist sicher mit das Verdienst der fleißigen Bar-Fritz’n, die dort seit Jahren beste Cocktails in stilsicherem Ambiente anbieten. Der »Gentlemen’s Gin & Tonic« mit einem Slash Ardbegh ist der ideale Einstieg (oder Ausstieg) einer feinen Bar-Tour.
Lässige Atmosphäre ist in der Szenebar Programm. Bei den Drinks geht es hochkonzentriert und besonders zu. So kommen beim »Red Pepper Smash« frische Paprika, Rote Bete und Szechuan-Pfeffer im Zusammenspiel mit Gin zum Einsatz. Wie der perfekte Cocktail geschüttelt wird, zeigt das Team in beliebten Mixkursen.
Die Booze Bar im Boxhagener Kiez hat schon einige Preise eingeheimst. Kaum verwunderlich, denn die Auswahl an Drink-Klassikern und neuen Kreationen kann sich sehen lassen. Unentschlossene können sich aber auch auf die gute Beratung der Mixologen verlassen, die mit Leidenschaft und Freude hinter dem Tresen mixen.
In der wohnzimmerartigen Bar mixen der preisgekrönte Bartender Sven Goller und sein Team exzellente Drinks auch mal mit regionalen Zutaten wie Rauchbier, Saft von Streuobstwiesen oder Bamberger Süßholz. Die neue Extra-Karte »Taste of Bamberg« fängt verschiedene Orte der fränkischen Stadt in einem Drink ein.
Diese Tiki-Bar verspricht ein »Instant Paradise«: Rund ums Jahr flüchtet man sich hier in die Südsee mit Mini-Dschungel, Peacock Chairs und gutgelaunten Bartendern mit bunten Sommerhemden. Mit mehr als 160 Rums hat man die Wahl – oder man wagt sich an den feurigen Tiki-Drink »Fire & Nice« mit Jamaika-Rum und Mangopüree.
Von Gewürzen wie Chili oder Spekulatius über exotische Gemüse- und Obstsorten: Der Geschmacksfantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Flüssigkeiten »drippen« für die perfekte Aromenentfaltung nach dem Slow-Drip-Verfahren bis zu 17 Stunden durch einen Filter. Gedimmte Wohnzimmeratmosphäre mitten auf dem Kiez.
Eine Barperle mit dem schön-herben Charme der 1960er-Jahre. Chef Thomas Pflanz hat die besten Tresen der Stadt bespielt und mit der Hildegard Bar 2017 seine Hommage an die traditionelle Westberliner Barkultur eröffnet. Es wird geraucht, man spielt Vinyl und trinkt »Watermelon Man«, Pflanz’ berühmte Eigenkreation.