Die besten Hotelbars in Österreich


Dass die wechselnde Besetzung der schönen Bar mit Galerieflair die Qualität nicht beeinflusst hat, zeigt, wie perfekt die »Bank« ihre Rolle erfüllt. Denn dank Wein und Barfood (das legendäre Beef Tatar!) gibt es auch abseits der Signature Cocktails genug Auswahl für Residents und »Walk-ins« Am Hof.
Tiroler Zutaten für die »Alpine Mixology«, eine unglaubliche Sortierung vor allem bei »dark spirits« und dazu Andi Hotters profundes Wissen – auf diesen drei Säulen ruht der Ruf der Hotelbar, der weit über Tirol hinausgeht. Schließlich gibt’s auch nicht an jeder Ecke so einen »Wildrosen-Negroni«!
Zehn Jahre sorgt nun nicht nur das Ringstraßenhotel für Kulinarik und Glamour, auch die Bar mit ihrem bestens eingespielten Team erfreut seither. Exotik, die von der Kooperation mit dem Völkerkundemuseum inspiriert ist, verblüfft neben den Klassikern, gern mit »dark spirits« (oder Haus-Gin) gemixt.

Mit einer Feder als Erkennungszeichen holen die Hotelgäste ihren »G&T« des Tages. Denn die Auswahl geht bei bald 900 Optionen in Sachen Wacholder nicht aus. Das alles im barock-modernen Setting, das den Kontrast zum historischen (und namensgebenden) Stollen noch unterstreicht: Himmel der Ginfreunde!
Die Aussicht von der Rooftop-Bar gewährt mitunter neue Wien-Blicke, die man bei einer Pinsa oder Panna Cotta genießt. Bei den Drinks hält man es ganz nach dem Motto »La Grande Bellezza« auch italienisch: leichte, bunte und mit den mixologischen Twists des versierten Barteams versehene Erfrischungen.
Eine elaborierte Cocktailkultur ist selten in den Alpen, doch Zell am Ziller zeigt vor, wie es anders geht. Selbst die hauseigenen Whiskygläser, handgemacht in Ostdeutschland, zeugen bei der Raritätenverkostung von der Detailverliebtheit. Tolle Champagneroptionen ergänzen den Sundowner im Hotel.
Die Ideen sprühen in der fröhlichen Hotelbar ebenso wie Barchefin Isabella Lombardos Augen. Mal ist es eine Reise durch die internationale Cocktailwelt, dann wieder ein Pass mit Wiener Stationen, der den Takt am Shaker vorgibt. Langweilig wird es nie, weder aromatisch noch bei den Sitznachbarn.
Die nagelneue Bar über den Dächern der City vereint in sich alles, was eine (Luxus-)Hotelbar spannend macht und hat sich der hochwertigen Mixologie verschrieben: Cocktailklassiker in sehr feiner Ausführung und Edelbrände österreichischer Produzenten in den Signatures (einer für jedes Bundesland).
Das ganze Team im Herzen der Rathausgalerien ist weiter voll motiviert. Pop-up-Ideen liefert Daniel Penz, solide Cocktails und das obligate Popcorn serviert Barchef Fabian Böhler. Unbedingt sollten Gin-Liebhaber nach seinem Gimlet fragen, der gleich ein Stück Seefahrtsgeschichte mit serviert!

Für die Karte der Bar mit Rooftop im 12. beziehungsweise 13. Stock des ADLERS Lifestyle-Hotels sollte man sich etwas Zeit lassen. Die Auswahl ist riesengroß, die Qualität top. »Sours« wird ein Schwerpunkt gewidmet, aber auch Classics und Old-Fashioned-Drinks finden Platz. Das Ambiente ist modern, im Sommer auch Live-DJ.

In der Bar des Vier-Sterne-Superior-Hotels ist man immer bestens aufgehoben. Dazu tragen auch die feinen Kreationen von Barchef Dominik Brunner bei. Neben Fizzy, Fruity und Classic Cocktails gibt’s hervorragende Signatures, etwa »Smoking Guns« oder »Sissitini«. Toll: die große Gin-, Whisk(e)y- und Rum-Auswahl.

Nur nicht ablenken lassen! Auch wenn im 18. Stock der schönste Sonnenuntergang Wiens versprochen (und gehalten!) wird, haben die hier »Liquid Designer« genannten Barkeeper ebenfalls Spektakuläres zu bieten. Etwa, wenn sie den Gin-Cocktail »Chasing Sunset« oder eine der Champagner-Optionen auffahren.
Lässige Eleganz versprüht die Cocktailbar im Luxushotel der Familie Hettegger. Spritzer-Varianten und hausgemachte Alpinsirups überzeugen genauso wie Barklassiker und die große Ginauswahl. Zweifelsohne ein Highlight: zwölf Signature Cocktails, etwa »Erdapfel 2.0« mit hausgemachtem Bergapfel-Shrub.
Mehr Italien geht nicht, selbst bei den nicht-alkoholischen Varianten bewegen sich Roberto Cozzolino und sein Team abseits des Mainstreams. Eine eigene Dramaturgie liefert der Signature Serve des »Negroni«, der vom Trolley direkt beim Gast gemixt wird. Schulmäßig auch der Aperitivo mit Stuzzicatini.

Heimische Zutaten spielen die Hauptrolle in der Bar des mondänen Krallerhofs. Die Verbundenheit zum Salzburger Land spiegelt sich in den Eigenkreationen und Signature Cocktails wider. Die Barkarte ist ein illustriertes Buch, darin zu finden unter anderem ein Margarita mit Pinzgauer Buttermilch.

Benannt ist die Bar nach Billa-Gründer Karl Wlaschek, der hier unter seinem Künstlernamen Charly Walker gerne sein beachtliches Talent am Piano unter Beweis stellte. Tolle Signature Drinks, von denen der »Cinema Sour« hervorzuheben ist. Inhalt: Rum, Karamellsirup, Zitronensaft, Eiweiß und Popcorn.

Wermut-Schwerpunkt und alkoholfreie Kreationen ergänzen die nach den Mottos »Restore«, »Revive« und »Refresh« angeordneten Signature-Mixes der drei Bartender. Da steht fassgelagerter »Boulevardier« neben einem geklärten »Jungle Bird«. Fazit: der aromenstarke Geheimtipp unter den Wiener Hotelbars!
Es fällt schwer, sich nicht von der Aussicht aus dem 16. Stock (Belvedere! Gasometer!) ablenken zu lassen. Vor allem der Sonnenuntergang wird auf der nach dem Nordlicht benannten Rooftop-Bar zum Erlebnis. Im Glas hat man da am besten einen Signature wie den Milkpunch »Cicada« oder den »Nordic Negroni«.
Dass Barchef Oliver Polster ein Faible für Whisk(e)ys hat, zeigt sich nicht nur am (gar nicht mehr sooo) geheimen Publikumshit der Hotelbar: »Smooth Jazz at the Garrick«. Die gewaltige Liebe zum Detail – etwa beim Eisschnitzen oder bei den selbst gemachten Zutaten – kommt aber allen Mix-Spirituosen zugute.
Dass sich Oliver Drasdos mixologisches Reich gleich neben der Rezeption befindet, darf man als Ansage werten. Denn die Signature Drinks wie der paprikawürzige »Pimiento« oder der »Berghof Zwetschke« lässt man sich vor und nach dem Essen gerne schmecken im schmucken Hotel. Kreativität trifft Können!