"Barrierefrei" – Bars in Bayern
Die Bar hinter dem Haus der Kunst ist eine sichere Nummer und trifft jeden Geschmack. Prächtige Wandmalereien auf goldenem Grund zeigen Landkarten, die von der Herkunft der einst ausgeschenkten Weine und Spirituosen erzählen. Heute kommen Klassiker mit Twist ins Glas, wie etwa der »Blood & Sand« mit Orangenschaum.
Die elegante Bar hat ihren eigenen Eingang im Mandarin Oriental. Das strahlende Zentrum bildet der Tresen im modernen Art-déco-Stil. Das Durchblättern der Karte ist eine wahre Freude mit ihren einfallsreichen Signature Drinks wie »Last Samurai« – eine Verbindung aus Whiskey, Yuzu, Tonkabohne und Trüffelhonig.
Gute Blumenhändler sind die, die einen nicht mit unnötigen Details verwirren, sondern verstehen, worum es bei dem Strauß gehen soll. So ähnlich machen die Jungs und Mädels das hier auch: Aus feinen Spirituosen komponieren sie gekonnt wunderbar blumige, fruchtige oder herbe Gesamtkunstwerke, die überzeugen.
In München stolpert man nicht in Bars, man segelt rein. Das passt zu einem Laden, in dem die Holzplanken gebohnert sind und die Drinks jeden Seemann aus den Timberlands schubsen – weil sie so gut sind, nicht weil man etwa schludern würde. Um nicht seekrank zu werden, empfiehlt sich trotzdem, aufs Maß zu achten.
Dieser Laden ist fast schon eine Legende. Nicht nur die Popkultur saugt den Flair der Bar auf wie durch einen Strohhalm, sondern auch alle Gäste. Und das ist auch schon der Zauber: die perfekte Hotelbar. Ein Ort, an dem man sich selbst erst fremd werden kann, um sich dann neu kennenzulernen. Das geht nirgends besser als hier.
Adresse: das 5-Sterne-Traditionshotel Maximilian’s an der belebten Maximilianstraße. Hermann Hesse, Giacomo Girolamo Casanova und Wolfgang Amadeus Mozart findet man als Signature Drinks auf der Karte des 3M. Unbedingt probieren sollte man den exklusiven Maximilian’s Gin – eigener Bienenhonig trifft auf August Gin.
Wer neue Wege geht, verläuft sich oft. Im Herzog gehen sie allerdings in die Zukunft, als sei sie eine gut befestigte Treppe. Das Interieur ist auf eine Art modern, die zugleich warm wirkt, die Speisekarte wagt Experimente, ohne sich zu verlieren, und die Drinks sind mit viel Liebe und Verstand kreiert.
In einer eleganten Bar mit hohen Decken und einem Flügel präsentiert sich ein acht Meter langer Granittresen. Hier werden 15 Signature Drinks angeboten, inspiriert vom angrenzenden Botanischen Garten und unterteilt in Kräuter, Gewürze und Gemüse. Die Lounge im marokkanischen Stil bietet einen eleganten Rückzugsort.
Hier fackelt man nicht lang, sondern fackelt was an. Oder so ähnlich. Gemütlichkeit ist in München ein Riesenthema. Oft kommt das ein wenig gestrig daher. Hier aber nicht. Da sitzt man am Kamin und nimmt ein Schlückchen vom Champagner und kommt auf Ideen. Wie: Ein Feuer wärmt nur so stark, wie die Liebe in einem brennt.
Ein exklusiver Genussort für köstlich-prickelnde Drinks: Eine breite Palette an Champagnern und Schaumweinen aus Gebieten wie Kalifornien bis Georgien wird in unaufdringlicher Eleganz ausgeschenkt, mitunter begleitet von einem behaglichen Kaminfeuer. Ebenso unaufdringlich, aber äußerst freundlich: das versierte Barteam.
Der Fokus der Hotelbar des Seehotels Niedernberg sind erlesene Whisk(e)ys und eine große Auswahl an Gin-Sorten aus der ganzen Welt. Das Cocktailangebot wird mit Klassikern und neuen Highlights aus dem Repertoire von Ran Hof aufgemischt. Starten kann man mit einem »Midori Spritz« mit Melonenlikör und der Vesperplatte.
Am Abend kann man den Mond von der Dachterrasse des Deutschen Museums sehen. Was man hier aber den ganzen Tag lang kann, ist gut essen und trinken. Einfache herzhafte Gerichte, dazu die passenden Getränke.