Die besten Loungebars in Wien

Im Grunde ist diese Bar in drei Worten beschrieben: Hort des Aperitivo. Schulmäßig wird hier italienisches Dolce Vita glasweise verabreicht. Dass sich auch andere Spirituosen aus dem Campari-Reich zwischen »Seltz«, »Garibaldi« und Co mischen, tut dem keinen Abbruch (»Boulvardier« statt »Negroni«!).

Wer sich in die Erschöpfung geshoppt hat, sollte hier die Batterien wieder aufladen. Auf einer der schönsten Dachterrassen der Innenstadt werden nämlich durchaus fantasievolle Drinks gemixt: der »Sky Garden« mit hausgemachtem Basilikumlikör etwa. Auch die Spritzer-Variationen erfrischen bestens.
Der Schalk sitzt dem Team der pazifischen Außenstelle der Vinnitsky-Brüder gern im Nacken. Passend zu den Tiki-Bechern nach eigenem Design hat man mit der neuen Barkarte auch Wiens unaussprechlichsten Drink zu bieten: »Humuhumunukunukuapua’a«! Polynesisch trinken für Anfänger und Fortgeschrittene!
Im Ottakringer Eckhaus geht es um eine gute Zeit. Das signalisiert die Weltkarte der »Mules«, die man bei Matthias Habringer zum Start ordert, ehe es dann mit den Eigenkreationen – gerne auf Agavenbasis (»Mexican Gimlet« mit hauseigenem Cordial!) – weitergeht. So eine Bar sollte jeder Bezirk haben!
Es kann nie genug stylish-hippe Speakeasys geben! Und wenn die Bar dann auch noch so fachkundig betrieben wird ... Die Cocktailkarte hilft mit Icons bei der Entscheidung, dabei decken die Signatures die ganze Palette ab: vom »Teagroni« bis zum »Blackforest Mule« mit hausgemachtem Ginger Beer.
Die wechselnden botanischen Drinks mit der Endung »-it« sind eine Wahl der Stammgäste, die über die Qualitäten von »Lorbeerit« versus »Himbeerit« diskutieren. Selbst gemachte Zutaten, gerne aus Pomonas Reich gepflückt, prägen die Specials im »Sechsten«. Verlässliche Adresse in Gute-Laune-Optik!
Hier gibt es sie noch, die »spirits cabinets« wie in den noblen angelsächsischen Bars. Und bei Zoran und Baba sind sie seit 25 Jahren mit Whisk(e)y und Rum befüllt, dass auch Kenner ins Schwärmen kommen. Doch es muss kein »Last Word« oder »The Ed« sein, auch die bunten Daiquiris wissen zu gefallen.
Eine Optik zwischen American Diner und Raumschiff prägt die Bar, die den Wodka feiert. Entweder mit Barchefin Laura Peez’ eigenen Infusionen als Shots, aber auch als Twist auf Klassiker wie die »Bloody Mary«. Sie wird hier als Kren-scharfe »Bloody Mascha« wiedergeboren. Ebenso originell wie gut!
Vom Start weg hat der Mix aus clubversierter Elektronikmusik mit elaborierten Cocktails einen Nerv bei Wiens Partyvolk getroffen. Vom »Blue Mustard« redet heute keiner mehr, umso mehr von den Cocktails, die mit mexikanischem Furioso die natürlich reichlich fließenden Champagnersorten ergänzen.
Eine neue Apéro-Karte mit leichten, italienisch inspirierten Drinks ergänzt die Signatures des Hauses wie den »Highdudler« oder den »Créme de Tequila«. Stilvolle Wohnzimmeratmosphäre, die eine Hommage an den Gründer des legendären Café Herrenhof am Hotelstandort, Béla Waldmann, ist.
Mit Sebastian Stahlschmidt hat sich das Angebot abseits der Highballs – die im Schanigarten der Hit sind – noch ein wenig geschärft. Weniger italienisch, dafür mit einem leichten Blick nach Mexiko (etwa beim Mezcal-Quitten-Drink »Quitt smoking«) legt man es an. Top aber auch der »Blood and Sand«!
Lässig »al banco« lehnen wie in Italien, dazu ein quirliges Sprachgewirr und Panini vom Feinsten. Das steht bei Dario und Luca Formisano im Mittelpunkt, die aber auch beim flüssigen Angebot für Italianità sorgen. Der Aperitivo wird hier mit der Trias Americano, Negroni und Spritz täglich abgefeiert.
Backstein, wild zusammengewürfeltes Mobiliar und ein gut bestücktes Vinyl-Regal – gemütlicher und sympathischer kann man ein kleines Lokal kaum gestalten. Und entsprechend entspannt ist auch die Karte, doch bei so netter Atmosphäre braucht es ohnehin nur einen eisgekühlten »Gin Tonic« zum Glück.
Das modern eingerichtete Lokal kann nicht nur beim Kaffee überzeugen, denn der kommt aus der hauseigenen Rösterei. Der Nachmittag gehört natürlich dem »Spritz« beziehungsweise dem »Mango Bellini«. Abends reüssiert man auch mit weiteren Cocktails, gemixt werden zumeist Klassiker für den Schanigarten auf der Freyung.
Bestens sortiert und mit jeder Menge Schmäh versehen – so versorgt Rucki in der »Aristo« die Klientel. Ob Champagner, »Tequila Sunrise« oder die stets fein abgestimmten Slushees (heißen hier natürlich »Ruckslush«) ist dabei einerlei. Denn durstig geht von Grinzings Barinstitution keiner heim.
Flammkuchen und Burger kann man hier genauso essen, wie man sich von der Cocktailkarte leiten lassen kann. Die listet eine Fülle an klassischen After-Work-Optionen wie »Caipirinha« oder »Cosmopolitan« auf. Und man darf gerne auch auf der süßeren Seite sein wie beim Hauscocktail »Sex in the City«.
Einrichtung, Ambiente und Karte sind aus einem Guss; die Shisha-Fans sind hier sowieso richtig, aber auch Freunde orientalischer Genüsse kommen auf ihre Kosten: Marokkanische Teespezialitäten, libanesisches Craftbeer und hausgemachter Hibiskus-Eistee sind nur ein paar Highlights der großen Karte.
Der älteste Eissalon Wiens verwandelt sich abends in eine gemütliche Bar, man kann hier also nachmittags einfallen und erst nachts wieder nach Hause gehen. Klassische Eissorten und ein paar Neukreationen landen dann auch in den Drinks. Wir sagen nur: »White Russian«, einmal mit Milcheis gemixt!
Hier müssen die Gäste selber ran – zumindest auf dem Grillplatz, der in bayerischer Gewandung hier am Donaukanal geschaffen wurde. Neben der kleinen Fraktion der diversen »Spritz«-Optionen lockt daher auch eine Auswahl an blau-weißen Brauspezialitäten. Auch die Weinkarte folgt der sommerlichen Thematik.
Fredi Spanel wollte nicht mehr nach seiner Traumbar suchen und hat sie kurzerhand selbst eröffnet: eine Cocktailbar der alten Schule mit großer Auswahl, ein paar feinen Weinen und dazu passenden Snacks. Unter den über 150 Cocktails finden sich Klassiker und Signatures, gern auch saisonal angepasst.