Übernachtungsmöglichkeit – Restaurants in Slowenien
Ans Stammhaus erinnert nichts mehr, der Gast staunt über die moderne Architektur in einem kleinen Dorf. Die Küche vereint Bodenständigkeit, Meeresaromen und kreative – teils schräge – Einfälle. Wunderschön komponierte Teller. Gehört zu den Besten Sloweniens.
Filip Matjaž arbeitete bei Heston Blumenthal in London, nun steht er am eigenen Herd. Jedes Gericht erzählt eine Geschichte, jeder Teller bewegt sich abseits des Üblichen. Nur mit Messer und Gabel zu essen, reicht meist nicht aus. Gekocht wird auch am Tisch.
Das Restaurant ist eine willkommene Ausnahme vom Tourismus-Mainstream in Bled. Küchenchef Grega Rozman arbeitet konsequent an der Weiterentwicklung. Das Ergebnis sind Gänge wie kurz gebratene Entenleber mit eingeweichten Pflaumen auf Entenhaut-Crumble.
Das Restaurant ist zwar im nobelsten Hotel am Bleder See untergebracht, das Flair ist trotzdem recht leger dank Gordon-Ramsay-Schüler Simon Bertoncelj, der sich von der französischen Küche inspirieren lässt. Seafood und gehobene slowenische Tradition fließen auch ein.
Foodies kommen nicht nur wegen der fast entrückt schönen Landschaft im Savinja-Tal, auch die Küche überzeugt. Luka Peternel führt bodenständige Gerichte mit internationalen Aromen zusammen, jeder Teller ist ein optisches Highlight. Der Keller hat 200 Weine.
Ervin Podbregar verbindet die Qualitäten traditioneller Küche mit zeitgemäßen Ideen. Jedes Gericht ist so verlockend, dass die Auswahl schwerfällt. Am besten, man nimmt das Menü. Schön ist ein Tisch draußen am Stadtplatz, abends romantisch mit Lichterkette.
In einem Wintersportort würde man eher keine Meeresküche erwarten, hier wird sie in guter Qualität geboten: Oktopussalat, Zitronenrisotto mit Shrimps oder Flunder mit Pastinakenpüree und Steinpilzen. Sommelier Bojan Railič kann aus über 250 Weinen empfehlen.
Das historische Haus wurde sorgfältig zu altem Glanz herausgeputzt, besonders stimmungsvoll ist das Gewölbe des Restaurants. Erik Florjanc verwendet vor allem Bio-Produkte, lokale Geschmäcker verbinden sich mit dem Temperament klassischer mediterraner Küche.
Das Gesamtangebot mit hauseigenem Wein, Übernachtungsmöglichkeit samt Pool und Restaurant mit Blick auf die Weinberge begeistert. Geboten wird Fischküche vom Feinsten. Aber auch die Lammkronen in Kräuterkruste auf Selleriepüree haben Suchtpotenzial.
Allein die Optik macht Freude: Die Aussicht durch die bodentiefen Fenster des Schlösschens auf die Weinhügel ist einfach großartig. Stil haben auch die Teller – ein Fest für das Auge. Die Gerichte sind stark mediterran geprägt. Der Weinkeller ist einen Besuch wert.
Wunderschöne Lage mit Blick auf die Marina. Mit dem neuen Team hat das Restaurant einen Aufschwung erlebt. Seafood mit Niveau steht im Mittelpunkt, täglich wird der frische Fang an die Küche geliefert. Sommelier Sašo Ambrož kann aus über 600 Flaschen wählen.
Drei Linien unter einem Dach: traditionelle Küche und Pizza. Immer mehr Gäste probieren aber auch die Degustationsmenüs mit fünf bis sieben Gängen. Hüttenkäse etwa wird sanft mit Lauchcreme und Eigelb gegart. Der dekonstruierte Apfelstrudel wird ebenfalls verzücken.
Der Blick auf den Bleder See gehört auf die Will-haben-Liste von Romantikern. Im renovierten Boutiquehotel werden traditionelle Köstlichkeiten mit frischen Produkten neu interpretiert. Sehr engagiert wird der Weinkeller geführt, vieles bekommt man glasweise.
Man sitzt im stimmungsvollen Gewölbe oder im Park. In der Küche werden regionale Zutaten mit internationalem Format zubereitet. Da kommen Gänge wie Sternanisterrine, Lachsforelle, Blüten und butterweiches Stundenei. Dazu werden die eigenen Weine serviert.
Das Krškopolje-Schwein, Sloweniens einzige autochthone Schweinerasse, steht im Mittelpunkt. Aufschnitt vom Schwein kommt als Vorspeise, geschmortes Fleisch garniert den Salat – oder man genießt Schweinshaxe. Alternativ begeistert das Risotto mit Kapaunragout.
Bogenšperk ist das wohl schönste und am besten erhaltene Renaissanceschloss Sloweniens – und ein stimmungsvoller Rahmen für die Taverne. Auf den Tisch kommen gute traditionelle Gänge wie Štruklji mit Pilzsauce, Spinatgnocchi, gefüllte Calamari oder Schweinsbraten.
Ein Restaurant im Klassenzimmer – hier arbeiten junge Leute in der Ausbildung. Man braucht sich aber keine Sorgen zu machen, das Essen mit regionalen Produkten ist wirklich gut. Ins Weinglas kommt neben slowenischen Weinen auch der eigene Wein KULT316.
Ein junges Team kocht frei von der Leber weg. Das Beef Tatar mit dehydriertem Eigelb und Pinienkernen begeistert, zart präsentieren sich die mit Ricotta gefüllten Buchweizenravioli mit Parmesansauce und Tomatenöl. Als Hauptgang warten Kalbsbäckchen mit Weinsauce.
Das ehrwürdige Luxushotel am Meer erstrahlt wieder in altem Glanz. Das Restaurant präsentiert sich in weißem Interieur und mit bodentiefen Fenstern. Leichte Küche mit trendigem Seafood, Risotto mit Käse und Trüffeln, Fisch in Salzkruste oder Wagyu-Burger.
Auf einem Campingplatz würde man dieses Niveau nicht erwarten! Erik Batagelj kocht auf einem holzbefeuerten Herd und überrascht mit ungewöhnlichen Ideen. Zartes Roastbeef wird von Pfirsich-Ketchup begleitet, gebackene Austern von Ziegenjoghurt und Minzöl.