Die besten "Klassisch/Traditionell"-Restaurants in Slowenien

Ana Roš gilt als eine der besten Köchinnen der Welt. Zu Recht, ist sie doch eine Meisterin der Aromen. Sie bereitet Gänge voller Tiefgang, Schönheit und Kreativität zu. Natürlich hat auch die Weinbegleitung höchstes Niveau. Köstliche selbst gereifte Käse.
Gostilna (dt. Gasthaus) ist eine Untertreibung, hier verbirgt sich dahinter eines der besten und kreativsten Restaurants Sloweniens. Betreiber Tomaž Kavcic sprüht nur so vor Ideen. Seine Teller präsentiert er als modernen Gegensatz zur historischen Schlossatmosphäre.
Bei Uroš Fakuč spricht das Produkt für sich. Fisch lässt er möglichst pur, nur mit wenigen Zutaten niveauvoll verfeinert. Im Weinkeller ruht wohl eine der vollständigsten Sammlungen slowenischer Weine mit Flaschen aus dem Vipava-Tal, dem Karst und Brda.
Seit Generationen ist das Haus das beste Restaurant der Prekmurje. Und auch mit der fünften Generation in der Küche hat sich das nicht geändert. Leon Pintarič hält die Tradition noch immer hoch, aber interpretiert sie zeitgemäß – die neue Prekmurje-Küche sozusagen.
Simo Komel hat sich gut im renovierten Schloss eingelebt. Stimmungsvoll ist es hier. Die Küche ist genial lokal, natürlich gibt es auch den selbst gereiften Schinken. Wie immer wird auf die Weinberatung Wert gelegt, viele spannende Karstwinzer sind dabei.
Patrizia und Tomaž Bevčič sind an die Flaniermeile ans Meer umgezogen. Fisch und Meeresfrüchte sind noch immer im Fokus – und zwar ungekünstelt und oft mit überraschenden Kombinationen. Auch Trüffelfans kommen auf ihre Rechnung: Im Herbst werden Menüs rund um die tolle Knolle serviert.
Die Küche im ehemaligen Bauernhof ist so fein wie von unseren Großmüttern, vor allem die Braten begeistern. Die großen Stücke sind zum Löffeln zart. Zur Begleitung hat Boris Novak den passenden Naturwein, er führt die wohl kompletteste Sammlung Sloweniens.
Mitten im Weinland steht das jugendliche Landgut, wo überall Kunstwerke hängen. Die Küche bringt bodenständiges Essen mit einem Hauch Moderne. Die Weinkarte konzentriert sich auf die Brda, den Collio und den Karst, ein Schwerpunkt liegt auf Orange-Weinen.
Mit Alenka Grabar und Stanko Ramšak stehen gleich zwei Küchenchefs am Herd. Traditionelle Küche wird bei ihnen perfekt mit Kreativität vereint. Das Backhendl ist eine Besonderheit: Zwei Tage lang wird es mariniert, und zum Tisch kommt es sogar in zwei Gängen.
Ein freundliches Restaurant mit Garten neben einem kleinen Fluss. Die Meeresküche ist auch in der Hauptstadt ausgezeichnet, etwa die Riesengarnelen mit Erdbeeren und Gurkenmousse. Weitere Pluspunkte: die ausgezeichnete Weinauswahl und das nette Personal.
Gehobene slowenische Küche verbindet Martina Breznik mit bodenständigen Aromen, haucht den Gerichten aber kreative Ideen ein. So kommt die Brennnessel genauso zu Ehren wie rohe regionale Fische. Auch die Weinkarte spiegelt das Faible für die Region wider.
Vieles dreht sich um Meeresküche. Allein schon die rohen Vorspeisen sind ein Erlebnis: Austern, Scampi, Garnelen und Thunfisch-Carpaccio versammeln sich auf dem Teller. Köstlich schmecken auch Risotto mit Krebsen und die Štruklji nach dem Rezept von Großmutter Pepca.
Peter Patajac hat mit seinem kleinen, versteckten Restaurant eine Institution im Karst geschaffen. Alles wird ehrlich gekocht und kreativ aufgewertet. Traditionelle Gerichte wie Schweinsbackerl oder Ochsenschwanz werden zur Delikatesse. Gute Naturweine.
Das Gesamtangebot mit hauseigenem Wein, Übernachtungsmöglichkeit samt Pool und Restaurant mit Blick auf die Weinberge begeistert. Geboten wird Fischküche vom Feinsten. Aber auch die Lammkronen in Kräuterkruste auf Selleriepüree haben Suchtpotenzial.
Die Küche ist tief verwurzelt in der deftigen slowenischen Kochtradition. Geröstete Kalbsleber, Rinderzunge mit Knoblauch in Olivenöl, Ziegen- und Schafmilchkäse sind ein Gedicht. Die Weinkarte ist gut bestückt, Hausherr Slavko Žagar hat ein Faible für Naturweine.
Die alten Rezepte der Großmutter, Kräuter aus dem Hausgarten und ein Hauch Innovation sind die Zutaten der Küche. Robert Gregorčič versteht sich auch auf gelungene Desserts: Schokolade mit Zimt oder Zitronensorbet mit Ingwer sind klassisch beglückend.
Das einfache Gasthaus in den Hügeln über dem Thermenort Rogaška Slatina ist nicht leicht zu finden, aber die Anreise zahlt sich aus. Grega Narat vereint gekonnt regionale Küche mit einem zeitgemäßen Zugang. Die Optik der Teller ist wirklich einladend.
Die gepflegte Landküche lockt viele Gäste. Eine Spezialität ist das mit Lardo umwickelte Schweinsfilet. Auch Huhn mit Karfiolcreme und Melanzani mit Buchweizen oder Kalb mit geschmorten Marillen schmecken. Der gut sortierte Keller bietet gereifte Flaschen.
So ein Ort mit Blick von der Burgmauer auf den blauen See und die Insel mit der Kirche lässt eher eine Touristenfalle vermuten. Hier liegt der Fall anders: Küchenchef Blaž Demšar verbindet Tradition mit kreativer Meeresküche. Und das durchaus ambitioniert.
Romantisches Gasthaus im Vintage-Look in der Altstadt von Izola. Alen Pušpan bemüht sich um alte Rezepte, etwa Branzino-Eier mit Parmesan und Wein. Auch butterweiches Sepia-Gulasch mit knuspriger Polenta ist ein Fest. Der Keller bietet interessante Naturweine.