kinderfreundlich – Restaurants in Burgenland
Amuse und Apfeltarte kommen vom offenen Feuer, dazwischen lässt Alain Weissgerber Kräuter und Beeren (vom weinberühmten Goldberg) ihr Aromenwerk an Aal oder Ente tun. Meisterlich in allen Details!

Mit Kevin Szalai als Neuzugang wurde man noch mutiger: Reisasche begleitet die »Seewinkler Vichyssoise«, die fermentierte Zwiebel setzt Akzente bei den Koriander-Gnocchi. Exzellent bis zum Dessert!
Längst ein Klassiker am See, hat Oliver Wiegand ebenfalls bewährte Speisevorschläge wie das Bauernhendl parat. Spannend wird es aber, wenn er freie Hand hat und Schneekrabbe oder Pulpo interpretiert.
Selbst die Kleinigkeiten – etwa die Kroketten vom Rindswangerl – gelingen hier vortrefflich. Die Nachhaltigkeit der Kreislaufwirtschaft lässt Burger und die Steaks vom »Bull Beef« mit gutem Gewissen munden.
Sonniger Platz und perfekte Labung: Aufs Green schauen und Biolamm oder Haussülzchen genießen, das schätzen nicht nur Golfer. Denn auch der Weinkeller bei Didi Jandrisits ist bestes bestückt.
Überraschend wie die schicke Optik sind auch die Käsknöpfle, die man in alemannischer Originalmachart serviert. Rindsrouladen, ofenwarme Teigfladen und ein freundlicher Service erhöhen das Wohlbehagen noch.
Mit Weißwurst oder einem »Ruderbrot« startet man in den Tag, denn im quirligen Restaurant am See ist immer was los! Auf der »SpeiSee«-Karte unter anderem mit Zander, Ochsenbackerln und Hirsch vom Leithaberg.
Der Blick über die Landeshauptstadt ist eine Attraktion, Michal Rabinas Küche die andere, egal, ob es der Almburger wird oder seine raffinierte Rindfleisch-satte Pho. Top: Pasta mit Filetstreifen.
Was gibt es am Teich? Natürlich Fisch, der zum Teil gleich direkt aus dem Gewässer vor der Tür stammt. Stör, Karpfen und Garnele werden mustergültig angerichtet und von Rostbraten und Co. flankiert.

Sympathisches Lokal mit idyllischem Hof, das Letscho und Linsen ebenso pflegt wie Fischküche, gerne auch mit leicht spanischen Akzenten. Weiteres Plus in der Fußgängerzone: Weine abseits des Mainstreams.

Convenience und Konventionelles mag Philipp Szemes nicht – er kocht alles selbst. Und auf hohem Niveau auch vegan. Wunderbare Wild- und Grillspeisen zeigt der Könner und Whisk(e)y-Sammler im Saisontakt.
Viel Lokalkolorit bei den Drinks (»Geza Gallos-Mule«) und die Brunchs haben die Einheimischen überzeugt. Für Seeschwimmer gibt es Scampi oder den Hummus-Teller »Gutes Gewissen« ebenso wie Burger.

Zander und Wels ehren den Genius Loci am See, internationaler wird es, wenn René Tauber Steaks brutzelt. Aber auch mit Pizza und Burger – auf hohem Anspruchsniveau! – werden die Gäste gern verwöhnt.
Gesegelt, gefeiert, gegessen: In der Seejungfrau ist man nah am Wasser – und nah am Leithaberg. Das prägt die mediterran-leichte Küche, die Weinkarte und auch den Bootsverleih, der dazugehört.
Eigene Weine (»Starfighter«) und der malerische und namensgebende Hofgarten stehen auf der Haben-Seite der Familie Haider. So munden Schwammerl oder die Balasn in der Seegemeinde gleich noch mehr!

Stelze und Schlemmerplatte stehen für die deftige Seite der beliebten Location nahe der Grenze. Mit den Filetspitzen vom Angus-Beef hat man aber auch anderes im Repertoire beziehungsweise auf der Riesenkarte.
Papriziertes Pannonien: Die Spezialdisziplin feiert man bei der Wallfahrtskirche von der Suppe bis zum Käsegang, den die Paprikamarmelade von Katarina Hickel begleitet. Traditionsliebe, die schmeckt!
Zwiebelrostbraten und eigener Rotwein – bei Familie Beck lässt man sich’s einfach gut gehen. Ob Hausgast oder Novize, der Charme des Hauses und seiner Betreiber ist eine weitere Zutat zur Wiener Küche.
Wanderer und Radler bedienen sich in der »Glaslwirtschaft« selbst. Wer mehr Zeit mitbringt, ordert einen der Wirtshausklassiker. Gänseleberpraline oder Schneckenpfandl setzen frankophile Küchenakzente.
Bestseller im klassischen Dorfwirtshaus sind Wildbret und das burgenländische Hochzeitsmenü, doch auch Paul Gregorits’ Gulasch hat schulmäßige Qualität. Und natürlich nie den süßen Abschluss vergessen!