Sitzplätze am Wasser – Restaurants in Burgenland
Wenn Welsleber von Fischerlegende Emmerich Varga geliefert wurde, sollte man zuschlagen. Oliver Wiegand versteht sich auf derlei Gourmandisen, pflegt aber auch Rostbraten oder Bauernhendl für zwei.
Den »Kohlenfisch« darf man schon als Klassiker dieses Fine-Dining-Spots am See ansehen. Zum Kunstwerk wird aber auch das Tatar vom Steppenrind unter den meisterlichen Händen von Kevin Szalais Team.
Steckerlfisch im Sommer und die herrliche Fischsuppe sind nur zwei der Speisen, die man probiert haben sollte. Was Teich und Wald (Unterwarter Wildsau) hergeben, wird veredelt. Landpartie vom Feinsten!
Das Rezept von Altmeister Fritz Tösch bleibt erhalten! Lokales wie Seefisch, Graurind oder Mangalitza veredelt man vor unschlagbarer Uferkulisse. Beginnend vom »Fritz am Morgen« bis zum Schlummercocktail.
Bewusst bemüht man sich in der Heimat der »Genuss-Safari« um regionale Zutaten für die Tagesgerichte (etwa Seewinkler Nudeln). Der Veredelung zuschauen kann man beim Show-Cooking und an der Grillstation.
»Mulatság« ist das Motto im Seehotel, in dem immer was los ist. Kulinarisch reicht die Palette von Burger, Schinkenfleckerl und Scampi bis zu veganer Lasagne. Besonders beliebt: Sonntagsbrunch mit Seeblick.
Vieles ist anders am Naturbadeteich, etwa, dass man seinen eigenen Wein mitbringen darf. Thomas Diezl führte die Küche zuletzt selbst, Brot backt er ohnehin schon lange selbst. Und die Qualität von Fisch und Co bleibt hoch!
Der Rinderkopf grüßt beim Eingang – und argentinische Steaks sind auch der Hauptgrund, hier einzukehren. Sie werden in allen Cuts und mit einer Beilagenfülle vom Feinsten serviert. Doch: Platz fürs Dessert lassen!
Coole Ecke! Das sind die ersten Gedanken von Novizen am See, während Kenner schon nach Calamari, Trüffel-Fries oder dem ersten »Spritz« Ausschau halten. Wie es zu der chilligen Sommerterrasse eben gehört.
Auch wer kein Boot hat, kann im Katamaran am Captain’s Table sitzen, Seeblick ist als Garnierung immer dabei. Die Küche liefert ein Potpourri: Bowl, Schnitzel und – natürlich! – Zander sind dabei.
Mitunter fasst ein Gericht die Linie zusammen – die »pannonisch-mediterrane Fischsuppe mit Puszta-Brot« wäre so eines. Denn lokaler Fisch, international interpretiert, gehört in der »Karner-Bucht« dazu.