Sitzplätze am Wasser – Restaurants in Oberösterreich
Lukas Nagl stellt das Salzkammergut in den Mittelpunkt. Seine Speisen küssen die Seele, bleiben trotz komplizierter Zubereitung immer verständlich und sichern sich im Gedächtnis einen Logenplatz. Groß!
Wer alles will – also bestes Kochhandwerk, herrlichen Geschmack, einzigartige Qualität, Herzen gewinnende Freundlichkeit und einen atemberaubend schönen Platz –, der ist im Ois bestens aufgehoben.
Ein fein souffliertes Wiener Schnitzel mit lauwarmem Erdäpfelsalat oder lieber eine frisch gebratene Reinanke aus dem See? Egal, wie man sich entscheidet, man liegt immer richtig. Sehr gute Weinkarte.
Peter Reithmayr kocht seit zehn Jahren im Aqarium konstant auf hohem Niveau und beeindruckt unter anderem mit Steaks. Tipp: Chateaubriand. Tiefer in seine Kochkünste blickt man jedoch beim Acht-Gänge-Chef’s-Menü.
»Schöner speisen im herrschaftlichen Anwesen am See«, so könnte das Motto lauten. Es ist märchenhaft, ebenso wie die Kombination von Flusskrebssuppe mit Frischkäse-Tortellini und einem fruchtigen Säuretwist.
Der See liegt quasi zu Füßen. Mit etwas Glück sieht man von der Terrasse aus die Familie Höplinger fischen, die ihren Fang direkt ins Ledererhaus liefert. Köstlich übrigens auch der Espresso Martini.
Vor mehr als 40 Jahren eröffnete der Kleine Grieche und gilt mittlerweile als Institution. Wohl auch deswegen, weil regelmäßig Spezialitäten wie Hummer, Steinbutt oder Wildlachs angeboten werden.
Eva-Maria Pürmayer und Thomas Hofer drehen jedes Jahr an einem weiteren kulinarischen Schräubchen und hieven das Bergergut in neue Höhen. Handwerkliche Meisterleistung, gepaart mit Qualität aus der Region.
Wenn der Tag mit einem Sechs-Gänge-Frühstücksmenü beginnt, kann man davon ausgehen, alles richtig gemacht zu haben. Der kulinarische Höhenflug findet abends beim Fine Dining seine Fortsetzung. Weinkarte!
Die Nußdorfer und vor allem die Touristen dürfen sich glücklich schätzen, dass mit dem Achterdeck am See eine kulinarische Destination etabliert wurde. Jung, modern, angesagte Küche und gute Weine.
Der Wolfgangsee und das Weisse Rössl sind Geschwister des Genusses. Zuerst ins Seebad hüpfen, danach nobel dinieren und sich die kulinarischen Meisterwerke von Hermann Poll auf der Zunge zergehen lassen.
Christian Rutschetschin tritt den Beweis an, dass man auch am See Meerestiere feinster Güte genießen kann. Seeteufel oder Muscheln beglücken regelmäßig, es erfreuen aber auch veredelte Atterseefische.
Eine bezaubernde Parkanlage bildet den Rahmen für Speisen, die der Kulisse um nichts nachstehen: zuerst erfrischende Gazpacho mit Garnelentatar, danach kreative Umsetzung von schwarzem Risotto mit Proseccoschaum.
In der Poststube wird Genießern wieder bewusst, welchen Schatz sie am Traunsee haben. Von der schönen Stube abgesehen, glitzern die Augen bei gefüllter Kalbsbrust oder Ente, die im Ganzen gebraten wird.
Wurzelfleisch gelingt auch mit Saibling. Küchenchef Manuel Reichmann vom Dollmanns zeigt dies auf unnachahmliche Weise. Der Koch beherrscht aber auch den Umgang mit Meeresfisch und Krustentieren.
Doris und Christoph Forthuber holen die Bauern ins Boot und veredeln gekonnt ihre Lebensmitteln zu modernen, von der Heimat geküssten, geschmackvollen Gerichten. Top Weinkarte, herrliches Ambiente.
Schöner Blick auf die Donau, romantische Wanderwege, die zum Schlössl führen und eine Küche für viele Geschmäcker: Carpaccio, Frittatensuppe oder auch Schweinsmedaillons sprechen für einen Besuch.
Die Familie Klement prägt seit Jahren die kulinarische Szene in Steyr und steht an vorderster Stelle, wenn es um Geschmack geht. Zart geschmorte Schweinsbackerl und flaumiges Püree sind der Beweis.
Hannes Mathis gibt sich nicht mit Gewöhnlichem zufrieden, sondern zeigt einen anderen, kreativen Weg zum Hochgenuss. Waller veredelt er gekonnt mit Yuzu und Curry, Blunzen pimpt er mit Linsen auf.
Fritz und Tamino Grampelhuber richten den ÖFB-Fußballern zwar nicht die Wadeln nach vorne, aber sie bereiten als Teamköche den kulinarischen Boden. Daheim ist der Steegwirt das Stadion der Köstlichkeiten.