Die besten Restaurants in Arosa

Der mehrfach ausgezeichnete Chefkoch Marco Campanella und sein Team zaubern hier auf 1800 Metern eine moderne und aromenreiche Gourmetküche, in der Traditionen neu aufgearbeitet werden. Das Restaurant ist nur im Winter geöffnet, im Sommer kocht die Equipe im Eden Roc Ascona.
Drei sorgfältig umgebaute ehemalige Bergställe beherbergen das AlpArosa mitten im Skigebiet. Nach dem Motto «gehoben, aber nicht abgehoben» wird hier feines Soul Food angeboten wie Rösti, Burger und Gerstensuppe, aber auch vegane und vegetarische Optionen fehlen nicht.

Seit über 20 Jahren verwöhnt Chef de Cuisine Gerd Reber die Gäste des gemütlichen Kachelofa-Stüblis mit seiner eleganten Gourmetküche. Auf der Karte findet sich eine Mischung aus klassisch Französischem und Internationalem, wenn möglich aus lokalen Zutaten zubereitet.
Im Muntanella – Murmeltier auf Romanisch – merkt man, dass man in den Bergen ist. Die Speisekarte strotzt vor Bündner Produkten, die auf kreative Art zubereitet und angerichtet werden. Dabei ist oft der Einfluss von Küchenchef Florian Mainzgers Heimat Österreich spürbar.
In der urchigen Stüva Cuolm wird italienisches Essen wie bei «Mamma» zelebriert. Gleich neben der Skipiste bekommt man hier mittags eine hervorragende Holzofenpizza und klassische Pastagerichte. Abends gibt es eine Auswahl an Gerichten zum Teilen, die als Tavolata serviert werden.
In den 1930er-Jahren lernte der thailändische König Bhumibol Adulyadej in Arosa Skifahren. Er nächtigte im Arosa Kulm Hotel, daher die Idee zum Thai-Restaurant in den Alpen. Die in Thailand ausgebildete Crew um Chefköchin Tussanee Putkeaw kocht thailändisch auf hohem Niveau.
Alle, die schon einmal in Arosa waren, sind auch am «Cristallo» vorbeigekommen. Es liegt nämlich an der Poststrasse, der Lebensader des Ferienorts. Im Restaurant «Le Bistro» gibt Frankreich den Ton an. Voraus werden Austern gereicht, und auch die Weinkarte ist ganz auf die Grande Nation ausgerichtet. Brot und Butter (vorzügliche Maraner Alpbutter in gestossenem tasmanischem Pfeffer sowie Kerbelbutter) richten sich ebenfalls nach französischen Standards. Menu und Karte sind dann trotz Steinbutt, Rindsfilet und Ratatouille nicht durchwegs klassisch orientiert. Da hat auch Orientalisches Platz oder Italienisches wie Vitello tonnato. Hier formt Küchenchef Florian Lau mit dem Fleisch einen Ring, der die Thunfischcrème wie einen kleinen See zusammenhält. Ein leicht ungewohntes Bild bietet auch das Filetgulasch Stroganoff, wo das Fleisch in drei Médaillons serviert wird. International sind die Fleischgerichte: Appenzeller Perlhuhnbrust steht neben argentinischem Rind (Ojo de Agua) und Allgäuer Wild. Die Suppen interpretiert Lau eher wuchtig, wie die asiatische Zitronengrassuppe mit marinierter Crevette zeigt. Bei aller Einfachheit einer der besten Teller des Abends ist der Dry-aged King-Lachs. Mit einer zurückhaltenden Inszenierung fokussiert er ganz auf die Aromatik des ausgezeichneten Produkts. Beim vegetarischen Angebot sind die frischen Eierschwämme mit hausgemachten Tagliarini eine valable Alternative zu den fleischlichen Genüssen. Mit einer wirklich eigenständigen Interpretation der Crème brûlée endet der Abend. Sie hat die Form einer Kugel, um die sich die Karamellisierung schmiegt – ein delikater Volltreffer.