Original Almdudler erhältlich – Top-Heurige in Burgenland

Die Holzofenpizza gibt es direkt im Weingarten (bei der Jausenstation der Familie), doch auch sonst lässt man weiter mit Innovation aufhorchen. So steht der intensiven Cuvée »Prätorianer« die zweite Auflage des Rosés von/mit Belgiens Superstar Milow gegenüber.

Wie alles legte Erich Scheiblhofer seine Version eines Heurigen groß, ultraregional und spannend an. Das beginnt bei der Weinkarte und geht über die mit Seewinkler Gourmandisen bestückten Platten weiter. Großartige Optik und intensive Weine locken im Innenhof.
Es soll nicht wenige Südburgenländer geben, die nur wegen der Salzstangerln zu Manuela und Gerhard Wallner kommen. Die sind nicht nur köstlich, sondern auch eine perfekte Unterlage zu den bekannten Rotweinen des Hauses. Den Ausblick gibt es zur Jause noch dazu.
Christine und Andreas als nächste Generation der »Dankbarkeit«-Gastrofamilie halten den Heurigen auf pannonischem Kurs: eigener Wein von der »Sandperle« bis zum Burgunder, dazu Mangalitzawürstel, Steppenrind und Feines von Erich Stekovics. Mehr braucht’s nicht!
Fischsuppe, Wulka-Prosciutto und Buchteln – die pannonische Kulinarik wird in den ehrwürdigen Mauern gepflegt, dazu kommt die Weinkultur. Vor allem der Furmint der Schandls ist eine echte Ruster Rarität – genau wie dieses Heurigenidyll mitten in der Freistadt!
Puristisch halten es Astrid und Thomas Kopfensteiner, wenn am Eisenberg ausg’steckt ist. Zu den wunderbaren Lagenweinen kommt dann eine Auswahl »aufs Brot«. Feinste Wildspezialitäten und eventuell Grammelknödel ergänzen die Aufstrichauswahl, Schinken und Bratln.
Die Heurigenhochburg am Leithagebirge hat mit dem Eder einen der innovativsten Vertreter. Neben dem Rosé schmeckt im schönen Garten auch der hauseigene »Tschini«. Als Unterlage gibt’s Käferbohnen und Wild in unkonventioneller Form (Hirsch-Roastbeef-Weckerl).
Im Schmuckstück ohne jeglichen Kitsch ziehen Lotte und Daniel alle Register, wenn es um die Labung geht. Holunderspritzer vorweg, dann ein deftiges Brot und zum Drüberstreuen eine Labereiplatte. Neulinge sind mit den »Kost-Trios« im Tapas-Style gut beraten.
Fruchtig duftet nicht nur der Gelbe Muskateller, auch die Marillenknödel von Günter Mittermayr haben Kultstatus. Unkonventionelle Gerichte – zum Beispiel das Mufflon-Curry – ergänzen die köstliche Parade der kalten Schmankerln wie Hirsch- oder Wildschweinschinken.
Beim Wein sind Pepi und Thomas Stadler ein eingespieltes Team, an Aussteckterminen ist dann die ganze Familie auf den Beinen. Denn die Schmankerln – von Ei-Aufstrich bis zur Winzerplatte – werden frisch zubereitet. Dazu schmeckt unter anderem der »Welsch« des Hauses.
Kulinarisch abwechslungsreich gestaltet Gabi Schandl den Speiseplan – Saisonhighlights wie Grillen oder Gansl bereichern das Angebot. Der Wein aus der Domaine Pöttelsdorf kommt dabei als Rosé ebenso ins Glas wie als witziger Spritzer namens Sissi oder Franzl.
Am Kirchberghof ist man gern Gastgeber. Das signalisiert die freundlich-offene Bauart des Gartenbereichs, aber auch ein erster Blick auf die Nebentische: Liebevoll angerichtet und mit einem Herz für Saisonales kommt die Begleitung der Bioweine aus der Küche.
Pannonische Gemütlichkeit und eine Symbiose aus gutem Essen und Wein: Das sind genug Argumente für einen Besuch im Seewinkel. Es gibt bodenständige Küche, aber auch allerhand Specials. Kräuterexpertin Ulli Preschitz zaubert gerne auch saisonale Wildkräutergerichte.
Einen eigenen Weg gehen Judit und Johannes Bader beim Wein aus Horitschoner Toplagen wie Hochäcker und Dürrau – mit 40 Prozent Weißweinanteil ist für Erfrischung gesorgt. Dazu kommt der Hausspritzer alias »Fröccs«. Diesen Hit gibt es zum Glück auch zum Mitnehmen.
Csaterberg und Stubits gehören zusammen. Ob Klein- oder Hochcsater, Weinbar in den Rieden oder ein Gläschen »Opal« beim Buschenschank – immer geht es um den authentischen Geschmack des Südburgenlands. Auch Fremde fühlen sich da schnell »hamisch« in Harmisch.
Chili-Speck und ein Aufstrich vom Kistenbratl – an deftigen Schmankerln herrscht bei Familie Leidl kein Mangel. Genossen wird im liebevoll dekorierten Interieur. Bohnenstrudel und »Ollahaund«-Brote sind die Hausklassiker zu den Hauerweinen der Familie Leidl.
Pferd und Kutschenrad im Wappen machen auf das große Thema am Betrieb – Gespannfahren – aufmerksam. »Vierspänner« nennt sich daher auch eine Platte, Klassiker im Haus sind aber die Stelzen. Dazu fließen unter anderem Blaufränkisch Ried Altenberg oder »Pink Julietta«.
Was Martin Weinek unter »Hier ist das Leben noch echt« versteht, lässt sich nachschmecken. Denn die hausgemachten Spezialitäten und ein bisserl »help from my friends« aus der Region decken den Tisch reichlich: vom Moorochsen-Würstel bis zum Bratl aus dem Ofen!
Modern neben Oleandern oder traditionell unterm Weinlaub? Die Wahl des besten Platzes ist Geschmackssache. Doch spätestens, wenn Brettljausn oder Schweinsbraten aufgetragen werden, ist das im Südburgenland zweitrangig. Solang man seinen Welschriesling hat ...
Der Blick hinauf zum aus dem Sagenschatz bekannten Purbacher Türken ist nicht die einzige Attraktion. Weinraritäten wie der Grauburgunder der Familie Weisz ergänzen das Angebot aus Tagesschmankerln und der Karte, die kulinarisch einmal rund um den See führt.