Unter dem einheitlichen Label «Escargot Rouge» lancieren rund 40 Waadtländer Winzer einen neuen Rotwein.
Das Waadtland ist vor allem für seine Weissweine bekannt, insgesamt werden in dem Kanton allerdings rund 40 Prozent Rotweine produziert, die eine ebenso gute Qualität wie die Weissen hervorbringen. Das Office des Vins Vaudois (OVV) hat daher gemeinsam mit rund 40 Winzern die Initiative «Escargot Rouge» ins Leben gerufen, die es den Winzern ermöglicht, Rotweine gemeinsam unter einer einheitlichen Marke und mit einem Etikett anzubieten.
Der Name des neuen Labels ist dabei von der Weinbergschnecke – auf französisch Escargot – inspiriert, die auch das Etikett der Weinflaschen ziert. Sie soll sowohl die Produktionszeit, die benötigt wird, um einen hochwertigen Rotwein zu erzeugen, als auch einen nährstoffreichen Boden symbolisieren.
Jeder Winzer produziert somit seinen eigenen «Escargot Rouge», der in den Versionen «Original» mit fruchtigen, runden Noten sowie «Sélection», der in Eichenfässern gereift wird, erhältlich ist. Um die Weine zu unterscheiden, ist auf der Etikette der Name der entsprechenden Kellerei aufgeführt. Die Herstellung des Weins unterliegt dabei einer strikten Qualitätscharta. So wird beispielsweise ein harmonisches Gleichgewicht der typischen Waadtländer AOC-Rebsorten Pinot Noir, Gamay, Gamaret und Garanoir berücksichtigt.
«Der für den Schweizer Markt geschaffene ‹Escargot Rouge› ist Botschafter der Waadtländer Rotweine und damit ein Synonym für herausragende Qualität und besten Genuss.»
OVV-Direktor Benjamin Gehrig
