Kitchen Battle: Für einen guten Zweck kochen
In Luzern und Zürich wurde um die Wette gekocht: Bekannte Kochteams, freiwillige Helfer und Sponsoren haben dabei 125'000 Franken für die Projekte von «Cuisine sans frontières» gesammelt.
An insgesamt acht Abenden fand die kulinarische Benefizveranstaltung statt. Renommierte Kochteams mussten jeweils ein Vier-Gang-Menü aus einem Warenkorb kreieren, dessen Inhalt sie erst am selben Tag erfahren haben. Die Gäste der Kitchen Battles und die fünfköpfige Jury kürte jeden Abend ein Siegerteam. Am ersten Wochenende in Luzern sind vier Kochteams im «Neubad» gegeneinander angetreten. Das Team der «RED KKL» konnte sich gegen die Köche der «Bellini Locanda Ticinese», des «Tropenhaus Wolhusen» und des «Restaurant Anker» durchsetzen.

In Zürich standen die fünf Abende in der «Roten Fabrik» jeweils unter einem anderen Motto. Fabian Spiquel, bereits Doppelsieger, musste sich dieses Jahr dem Team um Fabia Fuchs vom «EquiTable» geschlagen geben. Beim Hotel Battle trat das «Storchen Zürich» gegen das «Park Igls», dem Gastteam aus Österreich, an. Das heimische Team überzeugte die Jury. Beim Kreis 5 Battle setzte sich das Team des «Holzschopf» gegen das der «Alpenrose» durch. In der Kategorie Nose to Tail besiegte die «Kunstkantine» das «Josef». Bei der Benefiz Gala mit dem Thema Frauen in der Gastronomie kochte Vreni Giger gegen vier experimentierfreudige Köchinnen: Anna Pearson, Margaretha Jüngling, Marlene Halter und Sandra Knecht. Das Team von Vreni Giger konnte den Battle für sich entscheiden.
Dieses Jahr wurde für ein Frauenbildungsprojekt von «Cuisine sans frontières» gesammelt. In einem Flüchtlingslager im Libanon erhalten syrische und palästinensische Frauen eine mehrwöchige Gastronomie-Ausbildung und Unterstützung beim Aufbau eines Caterings. Dieses soll Schulen in Flüchtlingslager beliefern. Die Tätigkeit trägt dem Lebensunterhalt der Familien bei und verbessert die Ernährungssituation der Schulkinder.
