Piper-Heidsieck lanciert die exklusive, streng limitierte Hors-Série 1982 in der Schweiz.
Freie Hand für den Chef de Caves Émilien Boutillat bei der Gestaltung eines neuen Kapitels der Geschichte von Piper-Heidsieck. Genau dies erlaubt ihm die im letzten Jahr zum ersten Mal lancierte Hors-Série. Nachdem Boutillat im Jahr 2021 einen Jahrgangschampagner aus dem 1971 für die Serie wählte, ist es in diesem ein Extra Brut aus dem Jahr 1982. Diesen präsentierte der Chief Winemaker, der auf den legendären Kellermeister Régis Camus folgte, kürzlich auf Einladung des Importeurs Dettling & Marmot exklusiv in Zürich.
«Der Jahrgang 1982 war einer der Ersten, den ich 2018 als neuer Chef de Caves entdeckt habe. Ich habe ihn nach der gleichzeitigen Verkostung mit traditioneller Dosage und ‹sur pointes› für die Hors-Série Reihe gewählt», berichtet Boutillat. Das Jahr 1982 war in der Champagne ein reichhaltiges, was Qualität und Quantität angeht. Milde Witterung im Frühjahr und ein heisser, trockener Sommer sorgten für beste Traubenreife.
Die Hors-Série 1982 reifte vor dem Degorgieren im Januar 2022 während 39 Jahren auf der Hefe und ist eine Assemblage aus 60 Prozent Pinot Noir und 40 Prozent Chardonnay. Präsentiert wird der auf 2500 Flaschen limitierte Prototyp eines Extra-Brut-Stils ganz im Zeitgeist der 1980er-Jahre, die einen Wendepunkt in der urbanen Kunst rund um den Globus darstellten. Das Graffiti – ein Symbol dieser Epoche – ziert den Deckel. Die schwarzen Linien auf farbig schattiertem Grund sollen hierbei die Energie und Dynamik der Hors-Série 1982 versinnbildlichen.
Auch die exklusive Geschenkbox nimmt dieses Element auf. Gleichzeitig mit der neuen Hors-Série bringt Piper-Heidsieck einen weiteren Jahrgangschampagner aus demselben Jahr auf den Markt: Den Brut Sauvage 1982. Eine Originalcuvée, die zunächst zehn Jahre auf der Flasche und weitere 29 Jahre unter Kork reifte. Beide 1982er sind als exklusives, auf 500 Stück limitiertes Duo erhältlich.
97 Falstaff Punkte
Kräftiges Goldgelb, Silberreflexe, sehr feines, anhaltendes Mousseux. Reifes Bukett, zarter Blütenhonig, reife Ringlottenfrucht, zart nussig, feine Mineralität, reifes Kernobst, zarte Oxidationsnuancen, die sich mit Luft auflösen, Nuancen von Brioche und Mandeln, kandierte Orangenzesten. Das Bukett öffnet sich mit etwas Zeit, zart nach weissem Pfirsich, Ananas, Orangenmarmelade, feiner Nougattouch. Am Gaumen straff, weisser Apfel, sehr rassig strukturiert, salzig, zarte Rancio-Nuancen, engmaschig, sehr jugendlich, etwas Mandelgebäck im Abgang, etwas Noutella, feine gute Tropenfrucht im Abgang, Haselnussmehl im Nachhall, bleibt minutenlang haften.
Degustationsnotiz: Peter Moser
