Hotelbars in Deutschland
Größte Klassik auf kleinstem Raum über zwei Etagen in der Hotelbar des Traditionshauses. Rund siebzig Whisk(e)y-Sorten und 25 Gins kommen ins Glas. Beverage Manager Enrico Wilhelm beherrscht sein Handwerk virtuos. Von den Rolls-Royce-Ledersitzen geht der Blick auf den erleuchteten Tresen und die Innenalster. Hamburg pur.
Frische Kräuter für die Drinks wachsen direkt am vertikalen Kräuterbeet der Rückwand der Bar, ein einzigartiger Hingucker in der modern-schicken Location. Die freundlichen Bartender zeigen sich kreativ und auf der Höhe der Zeit, 16 Signature Drinks haben sie im Programm, dazu viele Klassiker und Newcomer aus der Szene.
Eine Schildkröte weist den Weg ins angesagte Hotel Tortue mit seinen schicken Restaurants und Bars. In der stylishen Bar Noir gibt es ab 17 Uhr Spannendes ins Glas, die Barkarte ist vielfältig, Besonderes wie der »La lumière« begeistert. Schöne Innenhofterrasse mit Paris-Flair und Asien im JIN GUI nur einen Tisch entfernt.
Vom italienischen Espresso nach dem Lunch über Afternoon Tea bis zu legendären Martinis am Abend. Ein Besuch in der preisgekrönten Bar DaCaio lohnt immer, sie ist quirliger Mittelpunkt im angesagten The George Hotel. Legendäre Longdrinks und Cocktails, abwechslungsreiche Barkarte als spannende Lektüre mit hübschen Illustrationen.
Das 320°-Panorama bietet einen phänomenalen Alster-Blick, die Dachterrasse ist spektakulär. Die Bar unter der Leitung von Rocco Tolomeo ist beliebt bei Hanseaten und Gästen, auch Promis sieht man hier öfter. Champagnercocktails passen perfekt hierher, man weiß aber auch Besonderes wie Wermut zu zelebrieren. Stimmungsvoll mit Livemusik.
Das Wasser plätschert gemächlich vom imposanten Elefantenbrunnen, im Hintergrund stimmen Piano-Klänge auf den Abend ein. Es fühlt sich royal an im Adlon, und so sind auch die Drinks konzipiert. Wie etwa der »Adlon Spezial«, ein Mix aus Etter Framboise, Chambord, Brombeerpüree und Sekt, der den 30er-Jahren gewidmet ist.
Insbesondere nach dem internationalen Galopprennen ist diese äußert stilvolle Bar-Perle im Luxushotel Brenner’s beliebter Treffpunkt der High Society. Benannt wurde die Oleander-Bar nach dem legendären Vollbluthengst aus dem Gestüt von Baron Schlenderhahn. Die Qualität der Drinks und das Ambiente sind herausragend.
Eine Bar mit Geschichte. Die soll der Barmann erzählen. Hier sei auf das verwiesen, was sie zukunftsfähig macht: Drinks, die sogar die überzeugen, die beruflich eher die Stirn in Falten legen. Dazu kommt eine wirklich gelungene Melange aus historischem Charme und zeitgemäßen Elementen. Das allein ist einen Besuch wert.
Back to the roots geht’s in der Bar am Steinplatz. Gin wurde kurzerhand durch Doppelwacholder ersetzt, die Cocktails sind optisch identisch und überzeugen ausschließlich durch ihre Aromenvielfalt. Das Barteam begeistert durch seine Experimentierfreude. Highlight ist das großartige Barfood-Menü.
Die elegante Bar hat ihren eigenen Eingang im Mandarin Oriental. Das strahlende Zentrum bildet der Tresen im modernen Art-déco-Stil. Das Durchblättern der Karte ist eine wahre Freude mit ihren einfallsreichen Signature Drinks wie »Last Samurai« – eine Verbindung aus Whiskey, Yuzu, Tonkabohne und Trüffelhonig.
Vom Flüsterkneipencharme ihrer großen Schwester, der Square Bar, ist die Venerie Bar weit entfernt. Im MUZE Boutiquehotel entführt sie in die 50er-Jahre – und wirkt trotzdem extrem modern. Das spiegelt sich auf der Getränkekarte wider: Eine selektierte Weinauswahl trifft auf lokale Craftbiere und Eigenkreationen.
Seit 25 Jahren steht diese Einrichtung für Barkultur auf Hochniveau. 2022 wurde die Getränkekarte – bis dato annähernd so dick wie ein Telefonbuch – verschlankt und auf Zeitgeist getrimmt, ohne dass die Auswahl an Authentizität einbüßt. Sommers lockt die zum Santo- Hotel gehörende Lokalperle mit schnuckliger Terrasse.
Es gibt sie noch: die Bars, an denen alles stimmt. Die Atmosphäre des ehemaligen Weinkellers, der süßliche Duft des Zigarrenrauchs. Und natürlich die Drinks. In Freiburg weiß jeder Gourmet, wo es hingeht, wenn das Leben ein Glas voll Genuss braucht. Bei dem Namensgeber wäre es sicher nicht bei einem Glas geblieben.
Die Bar versprüht das Flair der Goldenen Zwanziger: Durch rote Samtvorhänge vom Trubel des Ku’damm getrennt, kann man direkt an der Bar oder etwas intimer auf Samtsofas hochmoderne Drinks genießen. Für alle zwölf Bezirke Berlins hat das Barteam einen Drink entworfen! Für Urberliner und Besucher gleichermaßen ein Muss.
Der burleske Charme der Bar ist einzigartig und macht die mit Geschmack inszenierte Location zu einer der schönsten Bars weit und breit. Ein Frankfurter Publikumsmagnet, der noch dazu mit einem erstklassigen Angebot trumpft. Dazu gehören auch die Signature Drinks wie »Wolpertinger« und »Shahmaran«, die immer eine gute Wahl sind.
Am besten schmeckt die Aussicht in 90 Metern Höhe zu einem gut gemixten Drink von Barmanager Norman Pohl und Köstlichkeiten von Sushi-Meisterin Chantira Tuk Bedick. Die stylishe Bar überzeugt mit Eigenkreationen wie »Mai Tai Sankt Pauli Style« und Lieblingscocktails wie »Gin Basil Smash«. Einfach grandios: Cocktail zum Sonnenuntergang.
Die schicke, 2019 eröffnete Lobbybar im Vier-Sterne-Hotel Blauer Reiter überzeugt mit erstklassigen Cocktails von Barchef Niklas Strohmenger und gemütlichem Wintergarten. An ausgewählten Tagen werden Cocktailkurse und eine Spezialkarte für Damen angeboten. Nicht mit dem Berliner Curtain Club zu verwechseln.
Die Bar im Severin’s ist an eleganter Coziness nicht zu überbieten. Und auch die Barkultur ist vom Feinsten. Die freundlichen Bar-Profis schütteln und mixen, was rund um den Globus erdacht wurde. Auch Eigenkreationen wie der »Cranberry Storm« mit Cranberry-Rum erfreuen sich nicht nur bei Sturm größter Beliebtheit.
Die ambitionierte Crew von Nico Grote heizt in bester Boilerman-Manier Einheimischen und Reisenden ein. Während in der Eppendorfer Schwester-Bar Whisk(e)y im Mittelpunkt steht, dreht sich in der HafenCity alles um Rum. Große Auswahl an besonderen Rum-Sorten und spezielle Rum-Highballs, die ganz ohne Shaker und Eis gezaubert werden.
Ein Leben an der Hotelbar. Ist das melancholisch, vielleicht gar einsam? Nö. Das ist aufgedreht wie Ventilatoren im Sommer. Und die haben noch etwas gemeinsam mit der Bar am Hauptbahnhof: Obwohl ständig rotiert wird, ist immer alles cool. Das liegt an den Zeitungen im Badezimmer, aber viel mehr noch an den Drinks.