"Regelmäßige Live-Musik" – Bars in München
Gute Blumenhändler sind die, die einen nicht mit unnötigen Details verwirren, sondern verstehen, worum es bei dem Strauß gehen soll. So ähnlich machen die Jungs und Mädels das hier auch: Aus feinen Spirituosen komponieren sie gekonnt wunderbar blumige, fruchtige oder herbe Gesamtkunstwerke, die überzeugen.
Hier kippt man sich keinen hinter die Binde, sondern gluckert direkt in die Seele: Drinks, die so detailverliebt gestaltet sind, dass man sich tatsächlich im Labor der namensgebenden Fernsehserie wähnt. Tatsächlich ist man aber in München, der Stadt der guten Laune, die dank dieser Bar um eine Attraktion reicher ist.
Wer neue Wege geht, verläuft sich oft. Im Herzog gehen sie allerdings in die Zukunft, als sei sie eine gut befestigte Treppe. Das Interieur ist auf eine Art modern, die zugleich warm wirkt, die Speisekarte wagt Experimente, ohne sich zu verlieren, und die Drinks sind mit viel Liebe und Verstand kreiert.
Die Großstadt ist ein Dschungel. Das kann man auch so sehen, wenn man zufälligerweise kein deutscher Singer-Songwriter mit albernem Hut ist. Vor allem, wenn man hier vor den Hängepflanzen an der Bar sitzt und sich einen Drink genehmigt, der so grün ist, wie er schmeckt: volle Power Basilikum. Einfach an der Bar fragen.
Eine Bar voller Whisk(e)y und Kuriositäten: In Wohnzimmeratmosphäre wartet eine umfangreiche Spirituosensammlung, die einige Highlights aus Kentucky und Tennessee bereithält. Zu Cocktails wie »Boston Sour« oder »Corpse Reviver #1« ordert man als Begleitung die beliebten Debreziner oder das Muffuletta-Sandwich.