Oberösterreich: Beste Cafés – "Konditorei/Bäckerei"
Zaunerstollen, Ischler Torte, Kaisergugelhupf. Zum Zauner geht man nicht einfach nur, um Mehlspeisen zu genießen. Man betritt die Räumlichkeiten und spürt mit allen Sinnen das leidenschaftliche Konditorhandwerk. Seit 1832 das süße Denkmal von Bad Ischl.
Die älteste Konditorei Gmundens ist schon allein aufgrund ihrer historischen Fassade und charmanten Einrichtung ein Hingucker. Nur vom Hinschauen wird man jedoch nicht glücklich, dazu muss man schon eine Kardinalschnitte bestellen und diese andächtig genießen.
Es ist nicht überliefert, wie viel Butter täglich verarbeitet wird, sehr wohl aber weiß man, dass Blätterteig und die französischen Mehlspeisen mit herzerfrischender Hingabe hergestellt werden. Formidabel auch die Sauerteigbrote. Oder die handgerollten Croissants. Oder …
Wenn in Österreich über Konditoren gesprochen wird, fällt regelmäßig der Name Johannes F. Bachhalm. Kein Wunder, der Maître Chocolatier zählt zu den besten, seine süßen Kreationen sind auch international begehrt. Zum Dahinschmelzen: Marillenknödel-Pralinen.
Exzellenter Lebkuchen kennt keine Saison, vor allem nicht in der Lebzelterei Illecker. Mit Ausnahme von Hexenlebkuchen sind viele Spezialitäten das ganze Jahr über verfügbar. Und wer seinen Gaumen mit anderen Kreationen verwöhnen will, gönnt sich Busserlbergkonfekt.
Es gibt keinen schöneren Wochenbeginn als in Freistadt. Jeden Montag zaubert die Konditorei köstliche Strudeln aus der Backstube. Einmal sind sie mit Topfen und Marille gefüllt, ein anderes Mal mit Heidelbeeren und Topfen. Das ganze Jahr verfügbar sind Lebkuchen.
Eine wohltuende Bereicherung für Ebelsberg, was nicht zuletzt am sehr freundlichen Personal liegt. Aber auch die Frühstückskarte beweist Gespür für die Melange aus Tradition und Moderne. Klassisches Frühstück mit Schinken und weichem Ei mundet ebenso deliziös wie Bagel und Erdnussbutter.
Eine Bäckerei vom Land, die man sich auch in Städten wünschen würde. Allein die Mohnflesserl – oberösterreichisches Kulturgut – sind von hervorragender Qualität. Dazu zuvorkommendes Personal und der Tag beginnt genau richtig. Zudem viel Bio beim Frühstück.
Viele Bäcker fordern mehr Transparenz ein – die Bäckerei Heinzl setzt das schon vorbildlich um. Einfach in der Schaubäckerei Platz nehmen, eine Kleinigkeit essen, idealerweise ein umfangreiches Frühstück genießen, und den Handwerkern über die Schulter schauen.
Wieso erweitern Bäcker nicht ihr Aufgabenfeld und produzieren italienische Köstlichkeiten? Erwin Mayr erkannte die Marktlücke und bäckt nun zusätzlich auch deliziöse Pizzen, die dem italienischen Original um nichts nachstehen. Ebenso eine Wucht: Mohnweckerl.
Wenn das zart schmelzende, handwerklich produzierte Eis vor Ort nicht so köstlich schmecken würde, würde man sich am liebsten die ganze Eisvitrine mit drei Sorten plus Becher und Tüten mit nach Hause nehmen. Könnte man sogar! Die Konditorei vermietet Vitrinen.
Eines der schönsten Ausflugsziele in Gmunden: Zuerst ein köstliches Eis beim Baumgartner kaufen und dann entlang des Traunsees auf der Esplanade flanieren. Mehlspeisenkenner verweilen aber länger in der Konditorei, genießen Seeblick und saftige Gmundner Torte.
Wenn Oberscreme auf Biskuit und Schoko-Fondant trifft, rast der Herzschlag von Naschkatzen schon mal prinzipiell nach oben. Im Urbann (seit 1853) gelingen Unterberger, Indianer oder Kaffeekrapfen besonders fein und spielen mit wunderbaren Torten den süßen Doppelpass.
Wenn ein Ernährungswissenschafter und ein Bäcker- und Konditormeister eine Bäckerei führen, kann man davon ausgehen, dass das Brot aus reinem Natursauerteig nicht nur verträglich ist, sondern auch sehr gut schmeckt. Der Beweis: Stockerlplatz beim internationalen Brotwettbewerb.
Zart, zarter, Freilinger Edelschokolade. Die handgeschöpften Edelschokoladen zeichnen sich durch außergewöhnliche Feinheit aus; die Variation mit Amarena-Chili gibt dem Gaumen dann noch etwas prickelnden Wumms mit. Zur Abkühlung stehen 30 Sorten Eis parat.
Konditormeisterin und Maître Chocolatier Andrea Sturmberger heimste für ihr Schaffen unzählige Preise ein. Das Wissen um perfekte Pralinen-Handwerkskunst behält sie aber nicht für sich, viel lieber motiviert sie den Nachwuchs und bildet ihn aus. Vorbildlich!
Was ist das Geheimnis einer perfekten Cremeschnitte? Der knusprige Blätterteig? Die wohlschmeckende Vanillecreme? Die Kombination aus beidem? Am besten nach Eferding fahren und ausprobieren. Weitere Ziele sind Scheiterhaufen, Kapuziner und Bienenstich.
Zwergerlschnäuzen in der Grottenbahn oder Linzer Torte und Aussicht genießen. Beides geht: zuerst eine Fahrt mit dem Drachen erleben und dann ein Besuch im beliebten Ausflugscafé über den Dächern von Linz. Genuss auf einer anderen Ebene.
Eigentlich reicht ein kulinarisches Wahrzeichen, um die Konditorei exakt zu beschreiben: Jindrak ist das Haus der Linzer Torte, dem beliebtesten Mitbringsel der Stadt. Ebenfalls ein süßes Vergnügen: die Krapfen. Vor allem jene, die mit Vanillecreme gefüllt sind.
Beim Baumberger kommt Feierstimmung auf. Zu Anlässen werden auf Wunsch spezielle Torten ganz nach individuellen Geschmacksvorlieben gebacken. Egal, ob Taufe, Geburtstag oder Hochzeit, es schmeckt unvergesslich gut. Das gilt auch für die Pralinen.