Außergewöhnliche Lage – Top-Heurige in Burgenland
Es soll nicht wenige Südburgenländer geben, die nur wegen der Salzstangerln zu Manuela und Gerhard Wallner kommen. Die sind nicht nur köstlich, sondern auch eine perfekte Unterlage zu den bekannten Rotweinen des Hauses. Den Ausblick gibt es zur Jause noch dazu.
Fischsuppe, Wulka-Prosciutto und Buchteln – die pannonische Kulinarik wird in den ehrwürdigen Mauern gepflegt, dazu kommt die Weinkultur. Vor allem der Furmint der Schandls ist eine echte Ruster Rarität – genau wie dieses Heurigenidyll mitten in der Freistadt!
Puristisch halten es Astrid und Thomas Kopfensteiner, wenn am Eisenberg ausg’steckt ist. Zu den wunderbaren Lagenweinen kommt dann eine Auswahl »aufs Brot«. Feinste Wildspezialitäten und eventuell Grammelknödel ergänzen die Aufstrichauswahl, Schinken und Bratln.
Podersdorfs Antwort auf Tapas nennt sich Fabians Kostquartett: vier Weine und passende Gourmandisen zum Durchkosten. Der kreative Kopf hinter dem Wellentänzer-Wein liebt es auch bei der Küche abseits des Mainstreams: Büffelwurst und »Kellergatsch-Brot« warten!
Mit einem Wein-Flight lernt man die flüssigen Köstlichkeiten des Seewinkler Weinguts kennen. Kulinarisch hat die große Karte ein Herz für alle – Selchschopf steht neben glutenfreiem Brot oder einem vegetarischen Chili. Fein sind Nachspeisen wie der Topfenstrudel!
Die Heurigenhochburg am Leithagebirge hat mit dem Eder einen der innovativsten Vertreter. Neben dem Rosé schmeckt im schönen Garten auch der hauseigene »Tschini«. Als Unterlage gibt’s Käferbohnen und Wild in unkonventioneller Form (Hirsch-Roastbeef-Weckerl).
Am Kirchberghof ist man gern Gastgeber. Das signalisiert die freundlich-offene Bauart des Gartenbereichs, aber auch ein erster Blick auf die Nebentische: Liebevoll angerichtet und mit einem Herz für Saisonales kommt die Begleitung der Bioweine aus der Küche.
Auf der elegant geschwungenen Terrasse seine Buschenschank-Jause genießen, hat schon was! Katzenfreunde finden am Gaaser Weinberg ein besonderes Flascherl, das »Herzensprojekt« ist aber nur eines der Schmankerl der innovativen Winzerfamilie. Einser-Platzerl!
Fruchtig duftet nicht nur der Gelbe Muskateller, auch die Marillenknödel von Günter Mittermayr haben Kultstatus. Unkonventionelle Gerichte – zum Beispiel das Mufflon-Curry – ergänzen die köstliche Parade der kalten Schmankerln wie Hirsch- oder Wildschweinschinken.
Hannes »Giovanni« Pillinger hat viele Ideen, das zeigen nicht nur die Weinnamen wie der »Young Hero«. Auch bei den Speisen geht man abseits von g’schmackigen Klassikern und den Mangalitzaspezialitäten moderne Wege, etwa mit dem »Bower Burger« der Schenke.
Der mächtige Lindenbaum, unter dem auch zum Sängerstammtisch geladen wird, ist imposanter Mittelpunkt. Doch auch abseits der Freiluftsaison genießt man im »Stadl«, wie man vor Ort kurz sagt, Fleischspezialitäten und die Weine (beziehungsweise Schnapsln) der Ehrenhöfers.
Im üppig begrünten Keller am Zeinerberg versteht man, warum sich das Südburgenland Naturidylle nennt. Hausgemachtes Brot, ein würziges Bratl, dazu Welsch und Uhudler (auch als Frizzante) – viel mehr braucht es gar nicht für die Entspannung unter der Weinlaube!
Csaterberg und Stubits gehören zusammen. Ob Klein- oder Hochcsater, Weinbar in den Rieden oder ein Gläschen »Opal« beim Buschenschank – immer geht es um den authentischen Geschmack des Südburgenlands. Auch Fremde fühlen sich da schnell »hamisch« in Harmisch.
Was Martin Weinek unter »Hier ist das Leben noch echt« versteht, lässt sich nachschmecken. Denn die hausgemachten Spezialitäten und ein bisserl »help from my friends« aus der Region decken den Tisch reichlich: vom Moorochsen-Würstel bis zum Bratl aus dem Ofen!
Modern neben Oleandern oder traditionell unterm Weinlaub? Die Wahl des besten Platzes ist Geschmackssache. Doch spätestens, wenn Brettljausn oder Schweinsbraten aufgetragen werden, ist das im Südburgenland zweitrangig. Solang man seinen Welschriesling hat ...
Dass man hier etwas anders agiert als beschauliche Buschenschanken, signalisiert schon das Gebäude. Eine Fülle an Spezialitäten, vieles von den eigenen Schweinen, prägt neben den Weinen aus Helmut Pollers Keller den Aufenthalt in diesem modernen Genusszentrum.
Der »Tenno« ist – passend zum Namen der Winzerfamilie – das Aushängeschild, die Cuvée vom Katterstein wäre ein weißer Geheimtipp, den man sich in historischen Kellerräumen schmecken lassen kann. Ergänzt wird das »kaiserlich« von den Köstlichkeiten der Küche.
Surripperl, Hausg’selchtes oder ein Mostbratl – die richtige Unterlage will in der Kurgemeinde gewählt sein. Denn an der Schank warten nicht nur Blaufränkisch und Co, auch der Most wird gerne zu den Jausen ausgeschenkt, die man hier liebevoll dekoriert.
Aufstriche und Carpaccio, belegte Brote oder Genussplatten – liebevoll dekoriert kommen die Teller vor der unschlagbaren Kulisse der Breitenbrunner Kellergasse zum Gast. Vor allem der Spritzer der Humers ist auch bei Radlern am Kirschblütenweg recht begehrt.
Klein, aber fein – so signalisiert es der (sehr) kleine König als Logo von Marcus Wagners Genussstation. Und es gibt immer Neues, wenn ausgesteckt ist. Im Spätsommer den Sturm, an den Terminen davor kann unter anderem vom Orange Wine der Hannersberger gekostet werden.