Die Verbraucherzentrale Hamburg ruft auch in diesem Jahr zur Abstimmung auf: Welches von fünf ausgewählten Produkten erhält den Negativ-Preis?
Aktuell sind Preiserhöhungen an allen Ecken festzustellen. Diese betreffen allerdings nicht nur Luxusgüter, sondern vor allem Produkte und Rohstoffe des täglichen Bedarfs, was Verbraucher wiederum in Unruhe versetzt: Ob für Strom, Gas oder aber Lebensmittel und Kosmetikartikel – da die Preise weiter in die Höhe steigen, müssen die Menschen immer tiefer in die Tasche greifen.
Während die meisten Teuerungen für Endverbraucher direkt auf dem Kassenzettel ersichtlich sind, gibt es aber auch Produkte, bei denen Preissteigerungen von Seiten der Hersteller gern verdeckt werden, etwa durch reduzierte Füllmengen bei gleichbleibender Verpackungsgröße und selbem Preis. Um auf genau solche Tricks der Lebensmittelindustrie aufmerksam zu machen, sucht die Verbraucherzentrale Hamburg auch für das Jahr 2022 wieder die »Mogelpackung des Jahres«.
Aus Hunderten von Hinweisen und Beschwerden, die im Laufe des Jahres bei der Verbraucherzentrale eingingen, wurden nun fünf Produkte ins Rennen um den Negativpreis geschickt. Zu diesen gehören folgende Artikel: »Rama« Margarine, »Leerdamer« Käse, »Pringles« Chips, »Goldbären« von Haribo sowie der Wasserenthärter »Calgon«. Beanstandet werden vor allem Preiserhöhungen durch weniger Inhalt: Während Haribo statt 200 Gramm nur noch 175 Gramm Gummibärchen in seine Goldbären-Packungen gibt, finden sich in der »Rama« Margarine ganze 100 Gramm weniger bei selber Verpackung.
Über die »Mogelpackung des Jahres 2022« können Internet-User noch bis zum 22. Januar 2023 auf der Website der Verbraucherschutzzentrale Hamburg abstimmen, auf der zudem alle Details der Produkte angeführt sind.
