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Champagne-Winzer hoffen auf Sommerwetter

Das unbeständige Wetter im Frühjahr hat Spuren hinterlassen, voraussichtlicher Lesebeginn am 15. September.

Auch vor der Champagne hat das Wetter nicht Halt gemacht: Ende April ist fast ein Viertel des Weinbaugebiets der AOC Champagne von Frostnächten betroffen. Es folgten Regen, Hagelschauer und Unwetter was dazu führte, dass die Rebblüte erst in den letzten Junitagen endete. Die Konsequenz: Die Erntemenge wird 2016 voraussichtlich geringer ausfallen als erhofft. Ob jedoch auch die Qualität leidet, zeigen die kommenden Wochen: Die Wetterbedingungen bis zum Beginn der Lese – voraussichtlich am 15. September – sind entscheidend.

Während die Winzer und Champagnehäuser unter dem Dach des Comité Champagne auf sommerliche Bedingungen hoffen, freut man sich über steigende Absätze auf dem außereuropäischen Markt – die Nachfrage ist hier um neun Prozent gestiegen. In der EU wurde fünf Prozent mehr Champagner geliefert.

Ein Jahr UNESCO-Weltkulturerbe

Am 4. Juli 2015 wurde die Champagne zum UNESCO-Weltkutlurerbe ernannt. Anlässlich des ersten Jahrestages enthüllte der Präfekt der Region Alsace Champagne-Ardenne Lorraine, Stéphane Fratacci, eine Steintafel. Das Welterbe umfasst als Ensemble von Landschaften und Stätten neben der Avenue Champagne in Épernay alle 320 Weinbaugemeinden der Champagne.

www.champagne.de

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