Deutscher Sekt Absatz: Bubbles trotzen dem Abwärtstrend von deutschem Wein
Während just vermeldet wurde, dass 2022 weniger deutscher Wein verkauft wurde als im Vorjahr, geht es deutschem Sekt besser. Besonders beliebt ist die alkoholfreie Variante.
Im Jahr 2022 haben Winzer des Verbandes Deutscher Sektkellereien e.V. (VDS) in etwa 284,6 Millionen 0,75-Liter-Flaschen Sekt abgesetzt. Und damit eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr erziehlt: 2021 setzten sie 2,8 Prozent weniger ins In- und Ausland ab. Die Zahlen stammen aus Erhebungen des Vereins. Und was sie zeigen ist, dass der Sekt dem Negativ-Trend, den deutsche Weine vorgegeben haben, trotzt.
Während deutscher Roséwein der schwächste Wein ist, ist Rosésekt auf dem aufsteigenden Ast: Laut VDS machen die rosafarbenen Bubbles mittlerweile 16,4 Prozent des Gesamtabsatzes aus. Der klare Gewinner ist allerdings – mit 7,2 Prozent Gewinn im Vergleich zum Vorjahr – alkoholfreier Sekt.
»Die Branche ist auf einem guten Weg, wieder das Vor-Pandemie-Niveau zu erreichen. Auch wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen angespannt bleiben, haben Konsumentinnen und Konsumenten das Bedürfnis nach Genussmomenten. Die Sektlaune bleibt stabil«, sagt Dr. Alexander Taver, Geschäftsführer des VDS.