Die meisten in Deutschland verarbeiteten Kakaobohnen stammen von der Elfenbeinküste. 

Die meisten in Deutschland verarbeiteten Kakaobohnen stammen von der Elfenbeinküste. 
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Deutschland: Schokoladenherstellung liegt bei rund 13 Kilo pro Kopf

Laut Statistischem Bundesamt nimmt die Produktion von Schokolade in Deutschland weiter Fahrt auf. Doch auch die Preise für die beliebte Süßigkeit steigen.

Passend zum Nikolaustag am 6. Dezember veröffentlichte das Statistische Bundesamt (Destatis) spannende Zahlen rund um das Weihnachtsthema Schokolade. Neben einem gestiegenen Import an Kakaobohnen im Vorjahresvergleich zu 2020 von 1,2 Prozent auf ganze 447.200 Tonnen, gab Destatis auch die wichtigsten Herkunftsländer bekannt, zu denen neben der Elfenbeinküste (42,9 Prozent) auch Nigeria (10,5 Prozent) sowie Ghana (8,7 Prozent) gehören.

Preissteigerung

Der generelle Preisanstieg für Lebensmittel machte zudem auch vor der Schokolade keinen Halt: Laut Angaben des Statistischen Bundesamts kostete eine Schokoladentafel im Oktober 2022 rund 12 Prozent mehr als noch im im Jahr davor. Mit diesem Wert lag die Preissteigerung allerdings unter der Norm, die für Nahrungsmittel im selben Zeitraum 20,3 Prozent betrug. 

13 Kilo pro Kopf

Auch bei der Herstellung von Schokolade konnte Destatis einen Anstieg feststellen: Im Vergleich zu 2020 lag die Steigerung hier bei einem Plus von 3,4 Prozent, sodass in 2021 ganze 1,07 Millionen Tonnen Schokoladenerzeugnisse produziert wurden. Aufgeteilt auf die Bevölkerung Deutschlands bedeutet das eine Schokoladenproduktion von 12,9 Kilogramm pro Kopf, was in etwa zweieinhalb Tafeln pro Woche sind. 

Pia Schorlemmer
Pia Schorlemmer
Autorin
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