Rund 16.000 Dönerbuden gibt es in Deutschland.

Rund 16.000 Dönerbuden gibt es in Deutschland.
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Luxus-Imbiss: Hier gibt’s den teuersten Döner im Ruhrpott

Döner und Luxus-Essen sind im ersten Moment zwei Worte, die nicht wirklich zusammenpassen: Ein Bochumer Imbiss ändert das nun und bietet Edel-Döner für 30 Euro und Steak für 130 Euro an. Doch welche besonderen Zutaten rechtfertigen diese Preise?

Die steigenden Dönerpreise werden immer wieder stark diskutiert und sogar die Bundesregierung hat sich in die Debatte mit eingeschaltet. Über Preise von knapp zehn Euro können die Kunden im »Chickenstyle« in Bochum allerdings nur lachen: Imbiss-Chef Nuh Dogan bietet hier eine Luxus-Version des beliebten Fast-Foods an: Den Wagyu-Döner für 29,90 Euro. Und weil der so gut bei seinen Kunden ankam, gibt es seit Anfang des Monats auch Wagyu-Steak, überzogen mit Blattgold, für 129 Euro.

Auf die Idee des Luxus-Gerichts kam Dogan auf einer seiner Rucksack-Reisen, als er Wagyu-Beef verspeiste. Er überlegte und wollte den klassischen Döner mit dem Fleisch, das im Einkauf bei einem Bochumer Feinkost-Händler rund 200 Euro pro Kilo kostet, aufpeppen. Und um dem Fleisch gerecht zu werden, wird der Luxus-Döner auch anders zubereitet, als die günstigeren Alternativen: So wird im »Chickenstyle« beispielsweise auf Tsatsiki verzichtet, dafür wird das Fleisch im Brot mit Sojasprossen und Teriyaki-Sauce getoppt.

Luxus-Döner reicht den Bochumern nicht

Der edle Snack sprach sich in Bochum herum und war an manchen Tagen sogar ausverkauft. In Gesprächen mit seinen Kunden erfuhr Dogan, dass manche das Fleisch nicht nur kleingeschnitten im Fladenbrot genießen möchten, sondern es auch gern als ganzes Steak auf dem Teller hätten. Und diesem Wunsch entsprach der Gastronom nun mit dem Wagyu-Steak mit Blattgold-Überzug für 129 Euro – inklusive Salat und mit einer Beilage wie Bratkartoffeln oder Pommes.

Wer auf die gewisse Portion Luxus verzichten möchte, kann auch auf das Blattgold-Topping verzichten und bekommt die Portion für 99 Euro. Beide Varianten müssen allerdings einige Tage vor dem Besuch vorbestellt werden.

Tim Lamkemeyer
Tim Lamkemeyer
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