Das Wasser für das Bier der Brauerei kommt aus einem eigenen, 150 Meter tiefen, Brunnen.

Das Wasser für das Bier der Brauerei kommt aus einem eigenen, 150 Meter tiefen, Brunnen.
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Pläne für neue Münchner Brauerei enthüllt

Noch befindet sie sich im Bau, doch ab 2024 wird in der »Münchner-Kindl-Brauerei« wieder Bier gebraut.

Die »Münchner-Kindl-Brauerei« blickt auf eine lange Geschichte zurück: Gegründet wurde sie bereits 1880, wurde anschließend erst von »Unionsbräu« und dann von »Löwenbräu« übernommen und vor 8 Jahren schließlich an »Sailer« verkauft. Und ebendieser möchte die Brauerei nun wieder neu aufbauen. Seit vergangenem Sommer koordiniert Gastronom Dietrich Sailer gemeinsam mit seinen Söhnen Luis und Leo die Bauarbeiten an der Tegernseer Landstraße.

Die Brauerei soll zukünftigen Gästen und Verbrauchern dabei tiefe Einblicke in das Handwerk der Braumeister und die Prozesse hinter einem guten Hellen, Dunklen oder Bockbier bieten: So werden in der gläsernen Brauerei alle Produktionsschritte sichtbar sein und die Besucher können dem Bier beispielsweise beim Reifen zuschauen.

Auf der einen Seite wird der Bau also sehr modern und offen gestaltet, Familie Sailer kommt es aber auch darauf an, zu zeigen, wie Bier ursprünglich und abseits riesiger Anlagen hergestellt wurde. Dementsprechend gibt es etwa auch zwei Brauereipferde und eine historische Dampf- und Kältemaschine, die wie vor 100 Jahren Stangeneis für die Holzfässer produziert, in denen die Kunden 10 oder 100 Liter Bier kaufen können.

Für das Leibliche Wohl sorgt eine Gastronomie mit Biergarten. In der neuen »Münchner-Kindl-Brauerei« sollen jedes Jahr rund 10.000 Hektoliter Helles, Dunkles und Bockbier gebraut werden.


Tim Lamkemeyer
Tim Lamkemeyer
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