Handwerk und Kontinuität
Nach der privaten Trennung war Probst beratend unterwegs, organisierte mit seinem Winzerkollegen und Freund
Matthias Schuh das Pop-Up-Restaurant
»BrogunderBar« – und wurde wieder Sieger des Wettbewerbs. Dieses Projekt ruht jetzt erst einmal ein wenig – denn im »Moritz« kommen mehr Aufgaben als nur eine neue Karte zu schreiben hinzu: »Kontinuität ist mir wichtig«, sagt Probst und ergänzt, dass es bei der Karte keinen radikalen Wechsel gibt, sondern einen allmählichen. Die Karte mit ersten Probst-Ideen ist gerade angelaufen – »das Team muss ja auch mitmachen und verstehen, was ich will!« Das Handwerk bedeute ihm viel: »Meine Fonds, meine Jus setze ich doppelt an«, sagt Probst, der sich selbst als Pedant in diesen Dingen bezeichnet.
Mit dem Umbau der Karte ist’s nicht getan, das Hotel »Suitess« – zu dem das »Restaurant Moritz« gehört – befindet sich in einer Umbauphase. Über 50 Zimmer kommen hinzu – und das Restaurant soll mitwachsen auf 60 statt bislang 30 Plätze. Die Dachterrasse mit Blick auf die Frauenkirche wird zum Wintergarten und damit ganzjährlich nutzbar. »Bei diesen Planungen dabei zu sein, die Dinge mitzugestalten: Das reizt mich ungemein!« sagt Probst – und geht zum nächsten Termin. Die Handwerker warten…