Loungebars in Österreich
Im Grunde ist diese Bar in drei Worten beschrieben: Hort des Aperitivo. Schulmäßig wird hier italienisches Dolce Vita glasweise verabreicht. Dass sich auch andere Spirituosen aus dem Campari-Reich zwischen »Seltz«, »Garibaldi« und Co mischen, tut dem keinen Abbruch (»Boulvardier« statt »Negroni«!).

Wer sich in die Erschöpfung geshoppt hat, sollte hier die Batterien wieder aufladen. Auf einer der schönsten Dachterrassen der Innenstadt werden nämlich durchaus fantasievolle Drinks gemixt: der »Sky Garden« mit hausgemachtem Basilikumlikör etwa. Auch die Spritzer-Variationen erfrischen bestens.
Die charmante Bar hat mit erstklassiger Beratung und exzellenter Cocktail- und Longdrinkauswahl schon so manchen Feierabend gerettet. In den »Asian Symphony« wird Honig vom nahen Kapuzinerberg gemixt. Das Ginangebot lässt Kennerherzen höherschlagen – etwa der »Grin Gin« aus dem Granitsteinfass.
Trari, trara, die Post ist da! Auch die neue Karte von Kostas und David setzt auf Postkarten, die dem Gast die Farbe des Drinks und die Zutaten verraten. Dass der »Kardinal« dann in Fliegenpilzoptik und -glas daherkommt, sorgt für begeisterte Handyfotos. Vor allem aber: Auch der Geschmack passt!
Der Schalk sitzt dem Team der pazifischen Außenstelle der Vinnitsky-Brüder gern im Nacken. Passend zu den Tiki-Bechern nach eigenem Design hat man mit der neuen Barkarte auch Wiens unaussprechlichsten Drink zu bieten: »Humuhumunukunukuapua’a«! Polynesisch trinken für Anfänger und Fortgeschrittene!
Wenn ein Strohhalm durch das Lokal flattert und kurz danach von Stefan Haneder gefangen wird und im Cocktailglas landet – dann ist man richtig. Dann ist man beim frisch gekürten Cocktail-Weltmeister 2022 und kann sicher sein, dass man, neben vielen Showelementen, die besten Mixgetränke bekommt.
Im Ottakringer Eckhaus geht es um eine gute Zeit. Das signalisiert die Weltkarte der »Mules«, die man bei Matthias Habringer zum Start ordert, ehe es dann mit den Eigenkreationen – gerne auf Agavenbasis (»Mexican Gimlet« mit hauseigenem Cordial!) – weitergeht. So eine Bar sollte jeder Bezirk haben!
Die »Cohibar« ist im Grazer Univiertel beheimatet, lockt aber ein weitaus größeres und auch älteres Publikum an. So durchmischt sich hier Jung und Alt im klassischen Bar-Styling. Die Auswahl an Cocktails und Drinks ist überragend und Zigarrenfreunde finden Köstliches von Havanna bis Costa Rica.
Es kann nie genug stylish-hippe Speakeasys geben! Und wenn die Bar dann auch noch so fachkundig betrieben wird ... Die Cocktailkarte hilft mit Icons bei der Entscheidung, dabei decken die Signatures die ganze Palette ab: vom »Teagroni« bis zum »Blackforest Mule« mit hausgemachtem Ginger Beer.
Zylindrische Elemente verleihen der Bar von Hausherr Rupert Madreiter ein außergewöhnliches Flair. Die Drinksauswahl ist groß, die begehbare Vinothek lässt auch keine Wünsche offen. Cocktails wie »Summer Love« sind sehr beliebt, ebenso die feinen Signature-Hausbrände Lions Spirit No. 1 beziehungsweise No. 2.
Die wechselnden botanischen Drinks mit der Endung »-it« sind eine Wahl der Stammgäste, die über die Qualitäten von »Lorbeerit« versus »Himbeerit« diskutieren. Selbst gemachte Zutaten, gerne aus Pomonas Reich gepflückt, prägen die Specials im »Sechsten«. Verlässliche Adresse in Gute-Laune-Optik!

Etwas Besonderes hinsichtlich Location ist die Bar im Hangar-7 schon lange. Auch was Auswahl und Qualität der (Signature) Cocktails betrifft, ist auf die Mayday Bar Verlass. Lieber »Dekadenz« mit Trüffel-infundiertem Wodka oder die »Ono« mit Rum und Kardamom? Das versierte Team berät gerne!
Rote Ohrensesseln, alte Kinobestuhlung und Thonet-Sessel, gehäkelte Tischdecken auf den Kommoden und bunte Bilder an den Wänden – alles das sorgt für die versprochene »Wohnzimmer«-Atmosphäre. Highlights sind das hausgemachte Ginger Beer, der selbst angesetzte Gin sowie ein Cocktail mit Chilisauce.
Hier gibt es sie noch, die »spirits cabinets« wie in den noblen angelsächsischen Bars. Und bei Zoran und Baba sind sie seit 25 Jahren mit Whisk(e)y und Rum befüllt, dass auch Kenner ins Schwärmen kommen. Doch es muss kein »Last Word« oder »The Ed« sein, auch die bunten Daiquiris wissen zu gefallen.
Eine Optik zwischen American Diner und Raumschiff prägt die Bar, die den Wodka feiert. Entweder mit Barchefin Laura Peez’ eigenen Infusionen als Shots, aber auch als Twist auf Klassiker wie die »Bloody Mary«. Sie wird hier als Kren-scharfe »Bloody Mascha« wiedergeboren. Ebenso originell wie gut!
Zwei Hände reichen nicht aus, um die nationalen Titel von Stefan Haneder und Dušan Janjatović an den Fingern abzuzählen. Haneder ist neunfacher Staatsmeister, Janjatović triumphierte sechsmal in Kroatien. Eine Show ist garantiert, erstklassige Cocktails und Eigenkreationen mit den besten Zutaten auch.
Vom Start weg hat der Mix aus clubversierter Elektronikmusik mit elaborierten Cocktails einen Nerv bei Wiens Partyvolk getroffen. Vom »Blue Mustard« redet heute keiner mehr, umso mehr von den Cocktails, die mit mexikanischem Furioso die natürlich reichlich fließenden Champagnersorten ergänzen.
Sechs Jahre sorgt die kleine Bar (mit noch kleinerem Innenhof) für große Gefühle bei den Salzburger Cocktailliebhabern. Dass Mentor und seine Crew in Wohnzimmeratmosphäre servieren, soll nicht täuschen. Ob eine nussige »Negroni«-Variante oder ein erfrischender Tee-Highball – sie haben’s drauf!
Sind das Tiki-Drinks im Hofgarten? Ja, die Kombination aus Altstadt-Flair und elaborierter Mixologie hat sich herumgesprochen. Dazu wartet eine feine (Schaum-)Weinauswahl nebst den Eigenkreationen wie der Roggenwhisky-satten »Emily« oder einem »Minz-Smash«. Cocktails, einmal ernst genommen in NÖ!

Über den Dächern von Sölden genießt man im extravaganten Ambiente den Blick durch die Panoramafenster auf die umliegende Bergwelt und in den Himmel. Im Sommer werden die eleganten Longdrinks und von der Natur inspirierten Signature Cocktails wie »Der Bergnebel« auch auf der Dachterrasse serviert.