Loungebars in Bayern
Münchens interessantestes Schaufenster in der Innenstadt gehört nicht etwa einer Luxusboutique. Die Tagesbar ist eine Institution, in der es immer viel zu sehen gibt. Das anspruchsvolle Publikum ordert klassische Drinks und Speisen ohne viel Schnickschnack. Ein zeitloser Treffpunkt für Liebhaber des Wesentlichen.
In der wohnzimmerartigen Bar mixen der preisgekrönte Bartender Sven Goller und sein Team exzellente Drinks auch mal mit regionalen Zutaten wie Rauchbier, Saft von Streuobstwiesen oder Bamberger Süßholz. Die neue Extra-Karte »Taste of Bamberg« fängt verschiedene Orte der fränkischen Stadt in einem Drink ein.
Diese Tiki-Bar verspricht ein »Instant Paradise«: Rund ums Jahr flüchtet man sich hier in die Südsee mit Mini-Dschungel, Peacock Chairs und gutgelaunten Bartendern mit bunten Sommerhemden. Mit mehr als 160 Rums hat man die Wahl – oder man wagt sich an den feurigen Tiki-Drink »Fire & Nice« mit Jamaika-Rum und Mangopüree.
In Rosenheims Wohnzimmer wird ganz nach dem abgewandelten Motto »Lebe. Liebe. Lausa.« angestoßen: In ehrlichem Ambiente kommen Mules, Spritz-Kreationen und experimentelle Cocktails ins Glas – oder in den geeisten Bierkrug. Die, die es schärfer mögen, wagen sich an den »Sipping Samurai« mit Zitrone und Kaffir.
Hier kann man etwas lernen, muss man aber nicht. Und ist das nicht etwas Herrliches? Kris Krolo und Florian Rath führen den Gast gerne durch den Kräutergarten der 400 Amaroflaschen, die sich hinter der Bar aneinanderreihen oder schenken einen kroatischen Wein aus. Aber auch, wer es klassisch mag, findet hier, was er sucht.
Sven Goller vom Schwarzen Schaf und Barchef Michael Rott präsentieren an ihrer neuen Adresse am anderen Ende der Stadt eine Palette biozertifizierter Drinks mit minimalem Abfall. Einer der vielen Signature Drinks: »Conor McGregor« mit irischem Whiskey, hausgemachtem Guinness-Sirup, Schlehenbitter und Süßholz-Rauch.
Neben Altbewährtem möchte die überschaubare Bar im minimalistisch-modernem Sixties-Stil mit innovativen Eigenkreationen herausfordern wie dem rauchig-fruchtigen »Asphalt Cowboy« mit Mezcal, Kaktusfeige, Salz und hausgemachtem Vanille-Tonka-Sirup. Zum Wochenende verwandelt sich die Location auch mal in ein Tanzlokal.
Vom exzessiven Formel-1-Weltmeister inspiriert, ist das Hunt der Pit Stop, bevor man in die Clubs weiterzieht. Die kompakte Bar im NY-Style hat mehr Steh- als Sitzplätze und füllt sich schnell mit dem Querschnitt des Münchner Univiertels. Serviert werden sehr gute Highballs und moderne Klassiker – ohne langes Warten.