Warme Speisen – Top-Heurige in Burgenland
Die Holzofenpizza gibt es direkt im Weingarten (bei der Jausenstation der Familie), doch auch sonst lässt man weiter mit Innovation aufhorchen. So steht der intensiven Cuvée »Prätorianer« die zweite Auflage des Rosés von/mit Belgiens Superstar Milow gegenüber.
Wer bislang nur die trinkanimierenden Rosés von Pia Strehn kannte, wird im Schenkhaus – einem ehemaligen Stall – überrascht sein. Hier ergänzen Blaufränkisch und Co die Weinkarte, dazu tischen die Winzerinnen-Brüder famos auf. Kreativ sein – nicht nur beim Wein.
Fischsuppe, Wulka-Prosciutto und Buchteln – die pannonische Kulinarik wird in den ehrwürdigen Mauern gepflegt, dazu kommt die Weinkultur. Vor allem der Furmint der Schandls ist eine echte Ruster Rarität – genau wie dieses Heurigenidyll mitten in der Freistadt!
Mit einem Wein-Flight lernt man die flüssigen Köstlichkeiten des Seewinkler Weinguts kennen. Kulinarisch hat die große Karte ein Herz für alle – Selchschopf steht neben glutenfreiem Brot oder einem vegetarischen Chili. Fein sind Nachspeisen wie der Topfenstrudel!
Der Wein, der die Piribauer-Brüder am besten repräsentiert, trägt den Namen »4 Bros«. Neu im Sortiment ist auch der Rosé, der zu den deftigen Schmankerln der Neudörfler Heurigenwirte einen frischen Akzent setzt. Täglich auch wechselnde warme Mittagsgerichte.
Fruchtig duftet nicht nur der Gelbe Muskateller, auch die Marillenknödel von Günter Mittermayr haben Kultstatus. Unkonventionelle Gerichte – zum Beispiel das Mufflon-Curry – ergänzen die köstliche Parade der kalten Schmankerln wie Hirsch- oder Wildschweinschinken.
Der mächtige Lindenbaum, unter dem auch zum Sängerstammtisch geladen wird, ist imposanter Mittelpunkt. Doch auch abseits der Freiluftsaison genießt man im »Stadl«, wie man vor Ort kurz sagt, Fleischspezialitäten und die Weine (beziehungsweise Schnapsln) der Ehrenhöfers.
Kulinarisch abwechslungsreich gestaltet Gabi Schandl den Speiseplan – Saisonhighlights wie Grillen oder Gansl bereichern das Angebot. Der Wein aus der Domaine Pöttelsdorf kommt dabei als Rosé ebenso ins Glas wie als witziger Spritzer namens Sissi oder Franzl.
Über zwei Monate ist auf dem Seehof Action angesagt! Für die Kleinen beim Tret-Traktor-Rennen und Angusrinder-Schauen, für die genießenden Eltern bei Gemüsecurry, dem süchtig machenden Biogebäck oder feinem Wildfleisch beziehungsweise Rind vom Gut direkt. Und natürlich beim Wein.
Nicht nur den lokalen Kickern des SV schmeckt es im Traditionsheurigen. Barbara Dragschitz’ Eierlikör wurde erst jüngst prämiert – und er sorgt wie die Schmankerln der Küche für ein genussvolles Gesamterlebnis rund um die Weine (und den »Dschin«!) des Hauses.
Chili-Speck und ein Aufstrich vom Kistenbratl – an deftigen Schmankerln herrscht bei Familie Leidl kein Mangel. Genossen wird im liebevoll dekorierten Interieur. Bohnenstrudel und »Ollahaund«-Brote sind die Hausklassiker zu den Hauerweinen der Familie Leidl.
Pferd und Kutschenrad im Wappen machen auf das große Thema am Betrieb – Gespannfahren – aufmerksam. »Vierspänner« nennt sich daher auch eine Platte, Klassiker im Haus sind aber die Stelzen. Dazu fließen unter anderem Blaufränkisch Ried Altenberg oder »Pink Julietta«.
Hungrig verlässt keiner den Heurigen von Heinz Döller: Selchripperl mit Linsen und Knödel oder die geröstete Leber sorgen neben den kalten Speisen für die »Unterlage« zu den Weinen. Vom Rosé-Frizzante bis zu Blaufränkisch Reserve ist auch da Vielfalt angesagt.
Ein fixer Stopp für viele Genießer zwischen Eisenstadt und dem Neusiedler See ist diese beständige Schank. Mit der Open-Air-Bar und dem üppig grünen Garten lädt der Platz seit Jahrzehnten ein. Kultstatus haben vor allem die Fleischlaberln und der Apfelstrudel.
Was Martin Weinek unter »Hier ist das Leben noch echt« versteht, lässt sich nachschmecken. Denn die hausgemachten Spezialitäten und ein bisserl »help from my friends« aus der Region decken den Tisch reichlich: vom Moorochsen-Würstel bis zum Bratl aus dem Ofen!
Modern neben Oleandern oder traditionell unterm Weinlaub? Die Wahl des besten Platzes ist Geschmackssache. Doch spätestens, wenn Brettljausn oder Schweinsbraten aufgetragen werden, ist das im Südburgenland zweitrangig. Solang man seinen Welschriesling hat ...
Bauernpresswurst und Winzerplatte sind kalte Spezialitäten, die Tagesgerichte weisen schon Richtung Restaurant. Platz lassen sollte man so oder so für die »Polsterzipf« und die hausgemachte Kardinalschnitte. Spannende Weine: St. Georgener Rebe und PIWI-Sorten.
Der Blick hinauf zum aus dem Sagenschatz bekannten Purbacher Türken ist nicht die einzige Attraktion. Weinraritäten wie der Grauburgunder der Familie Weisz ergänzen das Angebot aus Tagesschmankerln und der Karte, die kulinarisch einmal rund um den See führt.
Winzer Michael Guttmann versteht sich als Perfektionist – dies erkennt man bei den charaktervollen Weinen, dem Blumenmeer im Gastgarten und am Ambiente des urigen Heurigen. Es gibt typische Heurigengerichte, aber auch regionale Spezialitäten.
Dass man hier etwas anders agiert als beschauliche Buschenschanken, signalisiert schon das Gebäude. Eine Fülle an Spezialitäten, vieles von den eigenen Schweinen, prägt neben den Weinen aus Helmut Pollers Keller den Aufenthalt in diesem modernen Genusszentrum.