Josef Jamek – ein Name, der wie kein anderer für die Kulturlandschaft Wachau und die Renaissance der österreichischen Weinkultur steht. Schon in den 1950er-Jahren prägte er mit seinen naturbelassenen trockenen Weinen den Typus des Wachauer Weißweins und stand mit seinen Ideen Pate für die Gründung der »Vinea Wachau«, des Schutzverbandes der Weine dieser herrlichen Landschaft.
Das Weingut zählt mit einer Rebfläche von 25 Hektar zu den ansehnlichsten Privatbesitzungen und bewirtschaftet Weingärten in den allerbesten Urgesteinsterrassenlagen. Die Riede Klaus, ein Synonym für Jamek’sche Weinkultur, liegt in einer Steillage mit über hundert Steinterrassen. Hier entsteht seit Jahrzehnten Jameks Vorbild für den Wachauer Riesling. Bereits seit 1959 füllt die Familie Jamek dieses Weinjuwel, das als Parabel auf das große Lebenswerk von Josef Jamek gelten darf. Ebenso sind die Urgesteinsterrassen der Rieden Achleiten und Liebenberg für hochkarätige und vom Terroir der Wachau geprägte Grüne Veltliner bekannt. Die Lagen Hochrain und Zweikreuzgarten in Wösendorf werden in einer schon über 40 Jahre andauernden Kooperation mit dem Benediktinerstift Melk bewirtschaftet. Hier wachsen Weißburgunder und Grüner Veltliner von höchster Qualität.
Die Tradition des Weinguts wird seit 2012 von Jameks Enkeltochter Julia Jamek und ihrem Ehemann Herwig fortgeführt. Beide sind ausgebildete Mediziner und garantieren somit für die Bekömmlichkeit der Weine. Verkostet werden die Weine am besten im gutseigenen Restaurant, das von Johannes Altmann, einem weiteren Enkel von Josef und Edeltraud Jamek, geleitet wird. In der gediegenen Atmosphäre des über 100 Jahre alten Hauses mit einzigartigem Gastgarten kann man exzellente regionale Küche und die Weine glasweise genießen – das macht den Besuch im Hause Jamek-Altmann zu einem unvergleichlichen Erlebnis für jeden Wachaubesucher.