Die besten Restaurants im Burgenland
Zwiebelbrioche, Beurre blanc und Choux – immer wieder lässt Alain Weissgerber seine französischen Muskeln spielen. Dazwischen kommt Kalb oder Gartengemüse vom offenen Feuer. In sich ruhende Topküche!
Ob beim Sautanz oder bei der »normalen« Karte, das Credo von Innereien-Zelebrant Max Stiegl lautet: Es gibt kein schlechtes Stück vom Tier. Das gilt für Graurind und Kamerunschaf ebenso wie für Ziege.
Der imposante Hotelbau von Winzer Scheiblhofer weiß auch beim Fine Dining herauszuragen. Vor allem punkto Wein reibt man sich die Augen. Die Küche liebt Eleganz (Saucen!) und schöpft aus dem Vollen.
Aushängeschild im Südburgenland, in dem man gerne die Klassiker am Holzherd (Feuerfleck, Fischsuppe) kreativ veredelt. Dazu Topservice von Melanie Csencsits und Ober Géza sowie ein beeindruckender Weinkeller.
Als Geheimtipp war das Restaurant der Winzerfamilie vor allem Gästen der Residenz bekannt. Die Küche von Junior Tobias Velich ist stark französisch inspiriert. Beurre blanc und Stekovics-Gemüse.
Neusiedler Wels, Steppenrind und Mangalitza sind nur drei lokale Zutaten im Wirtshaus der besonderen Art. Markus Lentsch serviert die zeitlos gute Küche samt den hauseigenen Weinen. Perfect Match!
Mittags regiert die bürgerliche Küche, abends wird es experimenteller bei Mateo Lopez: Da trifft dann Wels auf Schweinebauch und Kaviar auf Reh. Regionale Wein-Kostbarkeiten warten in der Vinothek zum Mitnehmen.
Industriedenkmal ist die eine Sache. Zeitgemäßes Gästeverzücken die andere. Das erreicht die junge Crew mit Linsen-Dal ebenso wie mit Beuschel und den fast schon legendären Original-Käsknöpfle. Fein!
Wild (Hirsch-Roastbeef oder Rehschulter) hat beim Fröhlichen Arbeiter ganzjährig Saison. Die Grammelknödel auch. Auf urwüchsige Küche versteht sich Hannes Tschida, der auch beim Wein aus dem Vollen schöpft.
Vier Tage pro Woche lädt Martin Steinkellner abends ins Kranich by Steinkellner. Saisonal und puristisch ist seine Fine-Dining-Linie. Auch in der »Friedensburg«: Wein-Masterclass mit versierten Gästen!
Vom »kleinen Taubenkobel« hat man sich weiterentwickelt, hier genießt man burgenländisch und »casual«. Kraut und Bratwürstel, aber auch das, was die Saison an Gemüse bereithält. Einfach lässig, lässig einfach.
Mittlerweile ein Pflichtbesuch zwischen Seerunde, Weinprobe und Störche- Schauen. Michael Pilz hält das Level hoch: mit handgemachten Nudeln, Sorbets aus eigener Fertigung und Feinem wie Bauernente.
Wenn Welsleber von Fischerlegende Emmerich Varga geliefert wurde, sollte man zuschlagen. Oliver Wiegand versteht sich auf derlei Gourmandisen, pflegt aber auch Rostbraten oder Bauernhendl für zwei.
Den »Kohlenfisch« darf man schon als Klassiker dieses Fine-Dining-Spots am See ansehen. Zum Kunstwerk wird aber auch das Tatar vom Steppenrind unter den meisterlichen Händen von Kevin Szalais Team.
Elaborierte und produktfokussierte Küche – vor allem bei Fisch und Meeresfrüchten läuft Adi Karner zur Hochform auf. Mainstream-Weine mag der Patron nicht, istrische und lokale Winzer deutlich mehr.
Zehn Jahre feiert Thomas Pugel am Fossil-Herd. Das Rezept im Muschelkalkgewölbe? Lokale Zutaten, raffiniert veredelt. Das liest sich dann so: Praline von der Blutwurst oder Mangalitza-Grammelknödel.
Auch unter neuer Küchenleitung verliert man das Rind nicht aus dem Fokus: Die Kreislaufwirtschaft der Hallers liefert die Basis für Tatar, Burger und natürlich die unnachahmlichen Steaks vom Fleckvieh.
Beim Wein lässt es Sommelier Peter H. Müller seit jeher krachen. Auf die Teller kommt dazu Eklektisches, nämlich alles, was ihm auch schmeckt: Wels trifft auf Adana Kebap und Schulterscherzerl.
Steckerlfisch im Sommer und die herrliche Fischsuppe sind nur zwei der Speisen, die man probiert haben sollte. Was Teich und Wald (Unterwarter Wildsau) hergeben, wird veredelt. Landpartie vom Feinsten!
Im Resort schaut man auf die Gesundheit, glutenfreie Gerichte oder Low Carb sind möglich. Die zwischen pannonischen Schmankerln und asiatischen Akzenten (Bowls) pendelnde Küchenlinie hat beides drauf.