"Übernachtungsmöglichkeit" Restaurants in Slowenien
Ana Roš gilt als eine der besten Köchinnen der Welt. Zu Recht, ist sie doch eine Meisterin der Aromen. Sie bereitet Gänge voller Tiefgang, Schönheit und Kreativität zu. Natürlich hat auch die Weinbegleitung höchstes Niveau. Köstliche selbst gereifte Käse.
Ans Stammhaus erinnert nichts mehr, der Gast staunt über die moderne Architektur in einem kleinen Dorf. Die Küche vereint Bodenständigkeit, Meeresaromen und kreative – teils schräge – Einfälle. Wunderschön komponierte Teller. Gehört zu den Besten Sloweniens.
Ein exklusives Boutiquehotel an einem See, umgeben von eindrucksvollen Berggipfeln. In der Fine-Dining-Küche vereinen sich nordische und alpine Aromen, moderne und klassische Kochkunst zu einem Gesamtkunstwerk. Spannend ist die nicht alkoholische Getränkebegleitung.
Das traumhafte Tal zieht Wanderer und Naturliebhaber an – und natürlich Foodies. Denn die Küche hat es drauf. Bio-Zutaten sind die Basis für die Gourmetküche. Kostproben? Wolfsbarsch, Tomatenwasser und Himbeere oder Lamm mit Karfiolpüree und Minzsauce.
Filip Matjaž arbeitete bei Heston Blumenthal in London, nun steht er am eigenen Herd. Jedes Gericht erzählt eine Geschichte, jeder Teller bewegt sich abseits des Üblichen. Nur mit Messer und Gabel zu essen, reicht meist nicht aus. Gekocht wird auch am Tisch.
Ago Špacapan hat von seiner Mutter die Führung der Karstküche übernommen. Aromatische Kräuter wachsen in eigenen Kistchen, Pršut und Käse reifen im Haus. Mit großer Hingabe und Sorgfalt wird jeder Teller zubereitet. Der Weinkeller birgt viele Schätze aus dem Karst.
Das Restaurant ist eine willkommene Ausnahme vom Tourismus-Mainstream in Bled. Küchenchef Grega Rozman arbeitet konsequent an der Weiterentwicklung. Das Ergebnis sind Gänge wie kurz gebratene Entenleber mit eingeweichten Pflaumen auf Entenhaut-Crumble.
Das Restaurant ist zwar im nobelsten Hotel am Bleder See untergebracht, das Flair ist trotzdem recht leger dank Gordon-Ramsay-Schüler Simon Bertoncelj, der sich von der französischen Küche inspirieren lässt. Seafood und gehobene slowenische Tradition fließen auch ein.
Foodies kommen nicht nur wegen der fast entrückt schönen Landschaft im Savinja-Tal, auch die Küche überzeugt. Luka Peternel führt bodenständige Gerichte mit internationalen Aromen zusammen, jeder Teller ist ein optisches Highlight. Der Keller hat 200 Weine.
Die Küche im ehemaligen Bauernhof ist so fein wie von unseren Großmüttern, vor allem die Braten begeistern. Die großen Stücke sind zum Löffeln zart. Zur Begleitung hat Boris Novak den passenden Naturwein, er führt die wohl kompletteste Sammlung Sloweniens.
Wunderbare Lage inmitten von Weingärten. Abends wird ein Menü mit bodenständigen Aromen serviert – mit selbst angebautem Gemüse, aber auch mit Handfestem wie Rindersteak. Spezialität ist die Jota. Dazu gibt es vielschichtige Amphorenweine vom eigenen Weingut.
Wie ein Märchenschlösschen sieht das Anwesen im Grünen aus. Dazu passen antike Möbel, Handschnitzereien, Bettwäsche mit handgeklöppelten Spitzen und Lüster. Klassische Küche mit Raffinesse zeigt sich bei Forelle, Lammeintopf und Zelševka (Schnittlauchpotize).
Hervorragendes Fischrestaurant dank Ivica Evačić-Ivek, der seit 2003 für gehobene mediterrane Küche sorgt. Zu einem Dauerhit ist die „Pasta mare“ geworden: hausgemachte Bavette mit zarten Scampi, Garnelen, Venus- und Jakobsmuscheln. Sehr gute Weinkarte.
Zofka Kanovnik glänzt in einem Businesshotel am Land mit ihrer hervorragenden Fischküche. Sie weiß genau Bescheid über die aktuellen Trends, die sie harmonisch mit regionaler slowenischer Küche verbindet. Schleckermäuler freuen sich über die klassische Pavlova.
In einem Wintersportort würde man eher keine Meeresküche erwarten, hier wird sie in guter Qualität geboten: Oktopussalat, Zitronenrisotto mit Shrimps oder Flunder mit Pastinakenpüree und Steinpilzen. Sommelier Bojan Railič kann aus über 250 Weinen empfehlen.
Vieles dreht sich um Meeresküche. Allein schon die rohen Vorspeisen sind ein Erlebnis: Austern, Scampi, Garnelen und Thunfisch-Carpaccio versammeln sich auf dem Teller. Köstlich schmecken auch Risotto mit Krebsen und die Štruklji nach dem Rezept von Großmutter Pepca.
Das historische Haus wurde sorgfältig zu altem Glanz herausgeputzt, besonders stimmungsvoll ist das Gewölbe des Restaurants. Erik Florjanc verwendet vor allem Bio-Produkte, lokale Geschmäcker verbinden sich mit dem Temperament klassischer mediterraner Küche.
Das Gesamtangebot mit hauseigenem Wein, Übernachtungsmöglichkeit samt Pool und Restaurant mit Blick auf die Weinberge begeistert. Geboten wird Fischküche vom Feinsten. Aber auch die Lammkronen in Kräuterkruste auf Selleriepüree haben Suchtpotenzial.
Das sympathische Haus mit Holzwänden und Ziegelgewölbe liegt im Grünen. In der Küche wird nicht experimentiert, sondern hervorragend in der Tradition der Region Dolenjska mit modernen Anklängen gekocht. Besonders gut gelingen die Grillgerichte. 220 Weine.
Allein die Optik macht Freude: Die Aussicht durch die bodentiefen Fenster des Schlösschens auf die Weinhügel ist einfach großartig. Stil haben auch die Teller – ein Fest für das Auge. Die Gerichte sind stark mediterran geprägt. Der Weinkeller ist einen Besuch wert.