Der gewaltfreier Widerstand innerhalb autoritärer politischer Regime ist ein wiederkehrendes Thema in Anna Jermolaewas Werk, das die Künstlerin auch für die Bespielung des österreichischen Pavillons aufgreift. Die persönliche Migrationserfahrung spielt dabei selbsterklärend eine präsente Rolle. Ihr Blick wechselt dabei von persönlicher Erfahrung zu externer Sichtweise. Unter dem Titel »A Language of Resistance« blickt sie auf die Sprache sowie Ausdrucksformen des gewaltfreien Widerstands. Anna Jermolaewas Beitrag setzt sich aus Videos, Installationen, Leuchtobjekten, Sound und performativen Elementen zusammen. Neben neuen, extra für die Biennale entwickelten Arbeiten greift die Künstlerin auch auf bestehende Werke zurück und erweitert diese. Der Nationalpavillon ihrer Heimat Russland wird übrigens nicht wie im Jahr 2022 leer stehen. Die russische Föderation stellt ihn für die 60. Biennale dem politisch eng kooperierenden südamerikanischen Staat Bolivien für eine Gruppenausstellung zur Verfügung - kein Aprilscherz!
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Auf ihrem Instagram Account zeigte Anna Jermolaewa den Sattelschlepper, in dessen Bauch der Österreich-Beitrag für die 60. Biennale Arte transportiert wurde.