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Expert:innentipps: So wird das Schlafzimmer winterfit

Die Winterjacken, Hauben und Schals holen wir wieder aus dem Schrank. Und auch unser Schlafzimmer passen wir der kalten Jahreszeit an. LIVING zeigt, wie's geht und hat Profitipps eingeholt.

24.10.2023 - By Redaktion

Rund ein Drittel des Tages verbringen wir im Schlafzimmer. Dementsprechend sollten wir diesem Raum in unserer Wohnung Beachtung schenken. Ein gesunder Schlaf ist nicht nur wichtig um am nächsten Morgen frisch und erholt in den Tag zu starten, sondern spielt auch für unsere Gesundheit eine große Rolle. Im besten Falle schlafen wir für acht Stunden entspannt jede Nacht. Damit vor allem das Einschlafen funktioniert, spielen die Gegebenheiten im Schlafzimmer eine große Rolle. Gerade jetzt zum Jahreszeitenwechsel kann der eigene Schlafrhythmus durcheinanderkommen. Daher lohnt es sich nicht nur die Gaderobe auf die kalten Temperaturen anzupassen, sondern auch das Schlafzimmer. Wir haben ein paar Tipps für Sie, wie das leicht gelingt.

So machen Sie Ihr Schlafzimmer winterfit:

1. Decke, Kissen und Bettwäsche
»Die Temperatur im Schlafzimmer sollte im Winter nicht zu hoch sein, daher die Heizung runterdrehen und lieber zu einer warmen Decke greifen«, empfiehlt Denise Hartmann vom österreichsichen Bettwarenhersteller HEFEL. Am besten geeignet für den Winter ist eine Decke mit Daunenfüllung, denn sie halten schön warm, sind weich und trotzdem leicht. »Wir kennen die Bauern, die uns mit Daunen beliefern persönlich und wissen wie die Gänse gehalten werden«, erzählt Hartmann und betont den hohen Stellenwert einer möglichst nachhaltigen Produktion. Damit Sie lange Freude mit Ihrer Daunendecke haben, sollten Sie sie zweimal im Jahr waschen. »Ich mache das einmal zu Herbstanfang, wenn ich die Sommerdecke gegen die Winterdecke tausche und dann noch einmal im Frühling bevor die dicke Daunendecke wieder verstaut wird«, rät Hartmann. Die Daunenbettware von HEFEL lassen sich bei 60 Grad in der Waschmaschine waschen. Anschließend am besten mit Bällen in den Trockner geben, dass sich die Daunen wieder auflockern und flauschig bleiben. Ist im Sommer und Frühling ein Bezug für Decke und Kissen aus Leine angenehm, empfiehlt es sich im Winter auf Baumwolle zu wechseln. Ein Tipp um die Haare zu schonen und Schlaffalten im Gesicht zu reduzieren, ist ein Kissenbezug aus Seide.

Eine Bettwäsche aus Baumwolle im klassischen Weiß und schlichtem Design sorgt für eine ruhige Stimmung im Schlafzimmer.

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Die Bettwäsche von Tekla wird in Portugal hergestellt und besteht aus Bio-Baumwolle.

© Tekla

Schlafen wie auf Wolken mit dieser Bettwäsche in Cotton Candy Pink von Royfort.

© Royfort

2. Einrichtung
Das Schlafzimmer sollte das ganze Jahr über ein Raum der Ruhe sein. Verzichten Sie daher auf zu viele Gegenstände und Dekoration. Halten Sie die Einrichtung schlicht und sorgen Sie für genügend Stauraum, dass keine Unordnung entstehen kann. Im Herbst und Winter darf es trotzdem ein Stückchen gemütlicher zugehen. Ein Schafffell vor dem Bett als Teppich kann das Aufstehen an dunklen und kalten Wintertagen erleichtern. Falls Sie etwas mehr Platz haben, stellen Sie einen Stuhl oder Sessel in eine Ecke, auf dem Sie in Ruhe lesen oder meditieren können. Ein kleiner Beistelltisch daneben ist ein guter Platz für eine Duftkerze. Der Stuhl soll aber nicht als Ablagefläche für Kleidung dienen, sondern immer freibleiben. Pflanzen im Schlafzimmer sorgen für eine angenehme Stimmung und können sogar die Luft reinigen. Am besten geeignet sind hierfür Aloe Vera, Bogenhanf oder Grünlilie.

Eine Aloe Vera Pflanze reinigt die Luft im Schlafzimmer und senkt die Luftfeuchtigkeit im Raum leicht.

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Eine reduzierte und ruhige Einrichtung im Schlafzimmer ist der erste Schritt für eine erholsame Nacht.

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3. Die richtige Temperatur im Schlafzimmer
Die Heizung im Schlafzimmer müssen Sie nicht aufdrehen, denn die ideale Zimmertemperatur zum Schlafen liegt zwischen 16 und 19 Grad. Auch wenn es draußen kalt wird, ist Lüften auch im Herbst und Winter wichtig. Am besten machen Sie die Fenster für fünf Minuten vor dem Schlafengehen und nach dem Aufstehen komplett auf. Um die stickige Luft schnell entweichen zu lassen ohne den Raum auszukühlen, empfiehlt es sich quer zu lüften, indem man nicht nur die Fenster im Schlafzimmer öffnet, sondern auch die Tür und ein Fenster im gegenüberliegenden Raum. Frischluftfanatiker:innen können auch weiterhin bei gekipptem Fenster schlafen, so lange die Temperaturen in der Nacht nicht zu tief senken. Ist das der Fall sollte das Fenster über Nacht geschlossen bleiben, da die kalte Luft die Schleimhäute austrocknet und die Muskel verspannt.

Auch im Winter ist ein kurzes Lüften vor dem Zubettgehen und nach dem Aufstehen wichtig.

© Anna Dudkova

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